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WhatsApp mit Werbung: Meta denkt über Änderung bei Messenger-Dienst nach


Was Nutzer erwartet
WhatsApp bald mit Werbung?

Von t-online, dom

Aktualisiert am 18.09.2023Lesedauer: 2 Min.
Whatsapp app on smartphone screenVergrößern des BildesEine WhatsApp-App auf dem Smartphone: Bei dem Messenger kündigen sich große Veränderungen an. (Quelle: IMAGO / Pond5 Images)
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WhatsApp begleitet uns seit Jahren als kostenloser und werbefreier Messengerdienst auf dem Smartphone. Das könnte sich womöglich bald ändern.

Die Nachricht, dass WhatsApp irgendwann nicht mehr kostenlos und werbefrei sein könnte, begleitet uns schon seit Jahren. Nun wird es Medienberichten zufolge tatsächlich ernst – zumindest was die Anzeigen betrifft. Beim beliebtesten Messengerdienst der Welt werde diskutiert, Werbung einzublenden und so endlich Geld mit dem Service zu verdienen, berichtet die "Financial Times".

Die Wirtschaftszeitung beruft sich dabei auf "drei Personen, die mit der Angelegenheit vertraut sind". Sie hätten berichtet, dass die Einblendung von Werbung innerhalb der Chat-Listen besprochen worden sei. Sprich: Wenn der Nutzer die Liste seiner Chats öffnet, würde hier und da statt einer Unterhaltung eine Anzeige eingeklinkt sein. So wird auch beim sozialen Netzwerk Facebook, das wie WhatsApp zum Meta-Konzern gehört, Geld verdient.

WhatsApp Boss dementiert

So schnell wie sich die Nachricht von der Werbung bei WhatsApp verbreitete, so schnell wollte Konzernchef Will Cathcart sie auch schon wieder aus der Welt befördern. Auf der Plattform X (vormals Twitter) schrieb er: "This @FT story is false. We aren't doing this" (zu Deutsch: "Diese Financial-Times-Geschichte ist falsch. Wir machen das nicht."

Dass der Disput über die Einblendung von Werbung stattgefunden habe, wurde laut "Financial Times" aber nicht dementiert, sondern sogar von einer weiteren Führungskraft bestätigt. Bei WhatsApp habe man einfach Angst, dass eine Diskussion über Werbung oder Gebühren die Nutzer verprellen und zur Konkurrenz treiben könnte.

"Keine Werbung! Keine Spiele! Keine Spielereien!"

Meta steht angesichts der aktuellen Wirtschaftslage vor großen finanziellen Herausforderungen. Zusätzlich belasten Milliardenstrafen wegen Verstößen gegen die Datenschutz-Grundverordnung DSGVO das Unternehmen. Daher ist es wenig erstaunlich, dass im Konzern schon seit einiger Zeit Überlegungen angestellt werden, mit WhatsApp endlich Geld zu verdienen.

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Auf der anderen Seite steht eine Grundsatzregel, der sich WhatsApp verschrieben hat. Bevor die App 2014 für 19 Milliarden Dollar von Facebook übernommen wurde, hatte Mitbegründer Brian Acton "No ads! No games!, No gimmicks!" (zu Deutsch: "Keine Werbung! Keine Spiele! Keine Spielereien!") zum Mantra des Unternehmens gemacht. Eine Abkehr davon wird von vielen als ein Bruch des Versprechens betrachtet.

Verwendete Quellen
  • Financial Times: "Meta mulls putting ads in WhatsApp as it seeks revenue boost" (englisch/kostenpflichtig)
  • X-Post von Neeraj Arora
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