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Gesundheit | Studie: Spermienqualität durch Handynutzung beeinträchtigt


Studie warnt
Was erhöhte Handynutzung mit Ihren Spermien macht

Von t-online, mho

Aktualisiert am 03.11.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 194221059Vergrößern des BildesKünstlerische Darstellung von Spermien (Symbolbild): Deren Qualität hat sich bei jungen Männern in den vergangenen 50 Jahren erheblich verschlechtert. (Quelle: IMAGO/Zoonar.com/Cigdem Simsek)
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Eine Studie hat den Zusammenhang zwischen Handystrahlung und Spermienqualität untersucht. Vor allem Vieltelefonierer sind beeinträchtigt.

Zu viel Handystrahlung führt zu einer schlechteren Spermienqualität. Forscher der Universität Genf (Unige) haben dazu kürzlich eine Studie in der Zeitschrift "Fertility and Sterility" veröffentlicht. Dabei fanden die Wissenschaftler heraus, dass vor allem Vieltelefonierer eine deutlich verringerte Spermienkonzentration aufwiesen.

Für die Studie wurden mehr als 5.000 Männer zwischen 18 und 22 Jahren zur Dauer und Häufigkeit der Handynutzung befragt. Außerdem wollten die Forscher wissen, wo genau am Körper die Teilnehmer ihr Handy aufbewahren.

Mehr als 20 Prozent weniger Spermien

Männer, die ihr Mobiltelefon häufiger als 20 Mal am Tag benutzten, wiesen eine um mehr als 20 Prozent verringerte Spermienkonzentration und Gesamtspermienzahl im Vergleich zu den Teilnehmern auf, die ihr Handy seltener als einmal pro Woche benutzten.

Außerdem haben Vieltelefonierer laut der Studie ein höheres Risiko, dass die Spermienkonzentration unter dem WHO-Referenzwert für fruchtbare Männer liegt – dieser liegt bei 40 Millionen pro Milliliter.

Der Aufbewahrungsort des Handys scheint in Bezug auf die Spermienqualität keine größere Rolle zu spielen. "Allerdings war die Anzahl der Personen [...], die angaben, ihr Telefon nicht in Körpernähe zu tragen, zu gering, um eine belastbare Schlussfolgerung zu diesem Punkt zu treffen", sagte Rita Rahban, leitende Forschungs- und Lehrassistentin an der Medizinischen Fakultät der Unige und am Swiss Centre for Applied Human Toxicology (Scaht) sowie Erstautorin und Co-Leiterin der Studie.

Spermienzahl fast halbiert

Frühere Studien hatten gezeigt, dass die Spermienkonzentration von Männern in den vergangenen 50 Jahren gesunken ist – von durchschnittlich 99 Millionen auf 47 Millionen Spermien pro Milliliter.

Mögliche Ursachen könnten neben Umweltfaktoren wie Pestiziden und Strahlung auch unser Alltagsverhalten sein. Dazu zählen vor allem Ernährung und Fettleibigkeit, Alkoholkonsum, Rauchen und Stress.

Verwendete Quellen
  • fertstert.org: "Association between self-reported mobile phone use and the semen quality of young men" (Englisch)
  • unibas.ch: "Mobiltelefonnutzung kann Spermienqualität beeinträchtigen"
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