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Astronomie: Nasa überrascht – Asteroid "Dinkinesh" besteht aus zwei Teilen


Überraschung im Weltall
Asteroid "Dinkinesh" besteht aus zwei Teilen

Von dpa, t-online, sha

Aktualisiert am 03.11.2023Lesedauer: 2 Min.
"Dinkinesh": Es handelt sich nicht nur um einen Asteroiden, sondern um ein Asteroiden-Paar.Vergrößern des Bildes"Dinkinesh": Es handelt sich nicht nur um einen Asteroiden, sondern um ein Asteroiden-Paar. (Quelle: NASA / Goddard / SwRI / Johns Hopkins APL / NOAO)
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Bei ihrem Vorbeiflug am Asteroiden "Dinkinesh" machte die Nasa-Sonde "Lucy" Aufnahmen vom Himmelskörper. Die ausgewerteten Bilder überraschten die Wissenschaftler.

Da waren die Mitarbeiter der US-Weltraumbehörde verblüfft: Von ihrem ersten nahen Vorbeiflug an einem Asteroiden brachte die Nasa-Sonde "Lucy" gleich eine große Überraschung mit.

Die ersten Bilder, die sie zur Erde gesendet habe, hätten gezeigt, dass es sich bei "Dinkinesh" nicht um einen einzigen Asteroiden, sondern um ein Asteroiden-Paar handele, erklärt die Nasa.

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Der größere Asteroid hat ersten Schätzungen zufolge einen Umfang von etwa 790 Metern, der kleinere von etwa 220 Metern. Schon in den vergangenen Wochen hätten Daten der wissenschaftlichen Instrumente von "Lucy" die Wissenschaftler in Erwägung ziehen lassen, dass es sich bei "Dinkinesh" möglicherweise um ein Asteroiden-Paar handeln könnte. Das sei nun bestätigt.

Nasa: erste Erkenntnisse vielversprechend

"Lucy" war am vergangenen Mittwoch in etwa 400 Kilometern Entfernung mit einer Geschwindigkeit von etwa 16.000 Kilometern pro Stunde an "Dinkinesh" vorbeigeflogen. Es handelte sich um einen Testflug, um zu sehen, ob die wissenschaftlichen Instrumente der Sonde funktionieren.

Erste Erkenntnisse seien vielversprechend, hieß es von der Nasa. Bis alle gesammelten Daten zur Erde gesendet seien, könne es aber etwa eine Woche dauern.

Seit zwei Jahren im All

Gestartet war "Lucy" vor zwei Jahren vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida mit einer "Atlas V"-Rakete. Die Mission ist auf zwölf Jahre angelegt.

Die mehr als 14 Meter lange Sonde, die mit Treibstoff und via Solarzellen aufladbaren Batterien betrieben wird, ist eigentlich zu den Asteroiden des Jupiters unterwegs und soll dicht an sieben der sogenannten Jupiter-Trojaner vorbeifliegen: Eurybates, Queta, Polymele, Leucus, Orus, Patroclus und Menoetius.

Die Jupiter-Trojaner sind Asteroiden, die die Sonne auf derselben Bahn wie der Jupiter umkreisen – ein Schwarm eilt ihm voraus, einer folgt ihm. Sie gelten als "Fossile der Formierung der Planeten", weswegen sich die Nasa von der Mission neue Erkenntnisse über die Entstehung der Planeten und unseres Sonnensystems erhofft.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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