t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeDigitalAktuelles

Starship von Elon Musk: Raketenstufen explodiert


Riesenrakete von Elon Musk
Zweiter Test fehlgeschlagen: "Starship"-Raketenstufen explodieren

Von t-online, dom, HM, awö

Aktualisiert am 18.11.2023Lesedauer: 2 Min.
Player wird geladen
Hier hebt das "Starship" von SpaceX ab: Wenig später kommt es zur Explosion. (Quelle: t-online)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Es sah alles so viel besser aus als beim ersten Startversuch im April. Dennoch hat die größte Rakete der Welt auch im zweiten Anlauf den Test nicht beendet – die Booster explodierten.

Auch der zweite Start der Riesenrakete "Starship" ist nicht geglückt. Die beiden Raketenstufen des größten, jemals gebauten Raketensystems explodierten am Samstag kurz nach dem Start vom Weltraumbahnhof im US-Bundesstaat Texas, wie die Kommentatoren des Livestreams vom Raumfahrtunternehmen SpaceX mitteilten.

Selbstzerstörungsmechanismus ausgelöst

Kurz nach dem Start hätte sich die untere Raketenstufe abtrennen und später im Golf von Mexiko landen sollen. In einer Höhe von 70 Kilometern und mit einer Geschwindigkeit von 5.500 km/h gelang zunächst die Abkopplung, doch kurz darauf explodierte der Booster in etwa 90 Kilometern Höhe.

Die obere Raketenstufe, das eigentliche Raumschiff, flog eine Zeit lang weiter. Nach acht Minuten verlor die Bodenstation dann den Kontakt. Es hieß, dass der Selbstzerstörungsmechanismus ausgelöst wurde. Geplant war, dass die zweite Stufe die Erde einmal fast umrundet und dann rund 90 Minuten nach dem Start im Pazifik eintaucht.

"Lernen und dann erneut fliegen"

Ein Teilerfolg ist der zweite Start der XXL-Rakete dennoch, war doch beim ersten Test im April das komplette Raketensystem schon nach wenigen Minuten in Flammen aufgegangen. Die US-Flugaufsichtsbehörde FAA hatte den Vorfall untersucht und als Bedingung für einen solchen nächsten Teststart zahlreiche Verbesserungsmaßnahmen angemahnt.

Empfohlener externer Inhalt
X
X

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.

Es sei ein "aufregender" Teststart gewesen, kommentierte SpaceX danach via Kurznachrichtendienst X, vormals Twitter, der ebenfalls Musk gehört. "Der Erfolg eines Tests wie diesem hängt davon ab, was wir lernen, und der heutige Test wird uns dabei helfen, die Zuverlässigkeit von Starship zu verbessern, während SpaceX versucht, das Leben multiplanetarisch zu machen."

Musk gratulierte via X dem gesamten SpaceX-Team, ebenso wie Bill Nelson, Chef der US-Raumfahrtbehörde Nasa. "Die Raumfahrt ist ein kühnes Abenteuer, das eine Macher-Mentalität und wagemutige Innovation verlangt", schrieb Nelson. "Der heutige Test ist eine Chance, zu lernen und dann erneut zu fliegen. Gemeinsam werden die Nasa und SpaceX die Menschheit zurück zum Mond, zum Mars und darüber hinaus bringen."

120 Meter hohes Raketengespann

"Starship" ist ein 120 Meter langes Gespann aus einer Rakete namens Super Heavy und dem eigentlichen Raumschiff. Sie ist größer als die legendäre Apollo-Rakete Saturn V und die gescheiterte sowjetische Super-Mondrakete N1. "Starship" soll bemannte Missionen zu Mond und Mars ermöglichen. Das System ist so konstruiert, dass Raumschiff und Rakete nach der Rückkehr auf die Erde wiederverwendet werden können.

Verwendete Quellen
  • spacex.com: Live-Start der Starship vom Weltraumbahnhof Brownsville in Texas
  • Material der Nachrichtenagentur dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website