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USA, Florida: Elon Musk bringt geheimes Militär-Shuttle X-37B ins All


"Spannendste Mission seit langem"
Elon Musk bringt geheimes Militär-Shuttle ins All

Von t-online, mtt

29.12.2023Lesedauer: 2 Min.
Der Raumgleiter X-37B (Archivbild): Die siebte Mission könnte eine ganz besondere werden.Vergrößern des BildesDer Raumgleiter X-37B (Archivbild): Die siebte Mission könnte eine ganz besondere werden. (Quelle: U.S. Space Force/imago images)
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Der mysteriöse Raumgleiter X-37B des US-Militärs ist wieder im All unterwegs. Wohin geht die Reise dieses Mal? Vielleicht zum Mond? Oder sogar zum Mars?

Der Start um 20.07 Uhr Ortszeit am Kennedy Space Center verlief planmäßig. Die Falcon Heavy erbebte während des Countdowns, Feuer und Rauch füllten das Bild – dann hob Elon Musks Schwerlast-Trägerrakete ab.

Das private Weltraumunternehmen SpaceX übertrug den Start live im Internet. Die faszinierten Zuschauer konnten verfolgen, wie sich die Side Booster der Rakete unter Jubelrufen lösten und zurück zur Erde flogen.

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Was macht das Militär-Shuttle X-37B im All?

Unter den Augen der Öffentlichkeit brachte die Falcon Heavy in der Nacht zu Freitag geheimnisvolle Fracht von Florida aus ins All: den Shuttle X-37B des US-Militärs. Dessen Starts sind stets von Gerüchten umgeben. Die offiziellen Informationen sind spärlich, umso wilder die Spekulationen. Gibt es einen Spionageauftrag, etwa um die chinesische Konkurrenz im All auszuspähen? Erproben die USA neue Waffentechnik? Oder stationieren sie gar bereits einsatzbereites Kriegsgerät im Weltraum?

Sicher ist: Bisher testete das Militär an Bord des unbemannten Raumgleiters unter anderem Technik, mit der im All Solarenergie in Hochfrequenz-Mikrowellenenergie umgewandelt und dann zur Erde gebeamt werden soll. Dieses Mal sind Pflanzensamen an Bord, um sie "der rauen Strahlungsumgebung eines Langzeit-Raumflugs auszusetzen", wie die US Space Force mitteilte.

Die siebte Mission wird eine ganz besondere

Doch dieses von den Raumstreitkräften für die Nasa durchgeführte Experiment namens "Seeds-2" ist nur der öffentlich bekannt gegebene Teil der Mission. Der spannende Rest bleibt geheim, die Space Force hat dafür nur blumige, aber nebulöse Worte: Die Reise führe in "neue orbitale Dimensionen", in denen "die Kunst des Möglichen" neu definiert werden solle, heißt es etwa.

Es ist die insgesamt siebte Mission des 2010 in Betrieb genommenen Militär-Shuttles, das für Langzeit-Raumflüge vorgesehen ist. Dass sie dieses Mal ganz besonders sein wird, ist augenscheinlich, seit das Militär die benutzte Trägerrakete bekannt gegeben hat. Bisher waren deutlich schwächere Raketen im Einsatz: die Atlas V von Lockheed Martin und Boeing sowie die Falcon 9, die kleine Schwester der Falcon Heavy.

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"Hier passiert eines der spannendsten Weltraumdinge seit langem"

Der Start mit der Falcon Heavy sorgte daher für Spekulationen, der Flug könne dieses Mal womöglich nicht in den Erdorbit führen, sondern sogar in die Umlaufbahn eines anderen Himmelskörpers. Der US-Sender CNN zitierte Paul Graziani, den Chef des Luft- und Raumfahrtunternehmens Comspoc, der mit seiner Firma den Flug des Shuttles verfolgen will: Möglich sei auch eine Mond- oder gar Marsmission.

Ob der Versuch gelinge, X-37B zu beobachten, sei allerdings ungewiss. Das Militär könne durch diverse Manöver versuchen, lästige Zeugen loszuwerden, sagte Graziani. Etwa, indem X-37B im grellen Sonnenlicht versteckt werde. Klar sei nur: "Was immer auch geschieht: Hier passiert gerade eines der spannendsten Weltraumdinge seit langem."

Verwendete Quellen
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