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Ein Fotograf sammelt Impressionen aus Nordkorea


Ein Fotograf sammelt Impressionen aus Nordkorea

Gesittet laufen Menschen über einen öffentlichen Platz zur Arbeit. In der Stadt sind die Bilder der ehemaligen und aktuellen Staatsführung allgegenwärtig.
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Quelle: Vincent Yu/ap-bilder

Gesittet laufen Menschen über einen öffentlichen Platz zur Arbeit. In der Stadt sind die Bilder der ehemaligen und aktuellen Staatsführung allgegenwärtig. Das rechte Mosaik zeigt den Ex-Präsidenten Kim Jong-il, links daneben befindet sich das Gesicht von Staatsgründer Kim Il-sung.

Zwei Frauen warten an einer Bushaltestelle in der Hauptstadt auf den Bus. Das Plakat im Hintergrund zeigt eine idyllische Landschaft
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Quelle: Vincent Yu/ap-bilder

Zwei Frauen warten an einer Bushaltestelle in der Hauptstadt auf den Bus. Das Plakat im Hintergrund zeigt eine idyllische Landschaft. Nach offiziellen Angaben leben in der Stadt über drei Millionen Menschen. Chaotische Menschenmassen, wie in anderen Millionenstädten, sind auf den Bildern des Fotografen jedoch nie zu sehen.

Abseits der prächtigen Prestigebauten der Stadt wird die Armut des Landes sichtbar. Schätzungen zufolge liegt das durchschnittliche Jahreseinkommen pro Kopf bei etwa 920 Euro.
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Quelle: Vincent Yu/ap-bilder

Abseits der prächtigen Prestigebauten der Stadt wird die Armut des Landes sichtbar. Graue Häuserfassaden und aufgerissene Straßen, auf denen kaum Autos fahren, prägen das Stadtbild von Pjöngjang. Schätzungen zufolge liegt das durchschnittliche Jahreseinkommen pro Kopf bei etwa 920 Euro.

Auch andere Denkmäler, wie dieser Obelisk erinnern immer wieder an die beiden Staatsmänner. Die beleuchteten Wohnhäuser sind allerdings auch in Pjöngjang eine Seltenheit.
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Quelle: Vincent Yu/ap-bilder

Auch andere Denkmäler, wie dieser Obelisk erinnern immer wieder an die beiden Staatsmänner. Die beleuchteten Wohnhäuser sind allerdings auch in Pjöngjang eine Seltenheit. Auf einer jüngst veröffentlichten Nachtaufnahme der Raumstation ISS ist das Land, anders als die umliegenden Staaten, ein dunkler Fleck auf dem Erdball.

Ein Flatscreen mit Propaganda-Botschaften erhellt neben einem Wohnkomplex gespenstisch die Nacht.
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Quelle: Vincent Yu/ap-bilder

Ein Flatscreen mit Propaganda-Botschaften erhellt neben einem Wohnkomplex gespenstisch die Nacht. Manche Szenen aus der Hauptstadt wirken wie in einem Science-Fiction-Film.

Arbeitslosigkeit gibt es offiziell in Nordkorea nicht. Dafür werden an großen Kreuzungen statt Ampeln Verkehrspolizisten eingesetzt.
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Quelle: Vincent Yu/ap-bilder

Arbeitslosigkeit gibt es offiziell in Nordkorea nicht. Dafür werden an großen Kreuzungen statt Ampeln Verkehrspolizisten eingesetzt. Stressig dürfte dieser Job allerdings nicht sein: Selbst in der Hauptstadt gibt es nur wenige Autos.

Die meisten Menschen sind zu Fuß unterwegs.
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Quelle: Vincent Yu/ap-bilder

Die meisten Menschen sind zu Fuß unterwegs.

Oder nehmen den Bus.
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Quelle: Vincent Yu/ap-bilder

Oder nehmen den Bus.

In ihrer Freizeit treiben auch die Nordkoreaner gerne Sport. Die vergleichsweise privilegierten Bewohner von Pjöngjang haben die Auswahl zwischen mehreren Sportstätten.
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Quelle: Vincent Yu/ap-bilder

In ihrer Freizeit treiben auch die Nordkoreaner gerne Sport. Die vergleichsweise privilegierten Bewohner von Pjöngjang haben die Auswahl zwischen mehreren Sportstätten. Menschen, die auf dem Land leben, ist es nicht gestattet, ohne Genehmigung in die Hauptstadt zu reisen.

Eine weitere Freizeitattraktion sind die Freizeitparks und Schießstände. Hier schießt eine Gruppe mit Luftgewehren auf die Ziele.
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Quelle: Vincent Yu/ap-bilder

Eine weitere Freizeitattraktion sind die Freizeitparks und Schießstände. Hier schießt eine Gruppe mit Luftgewehren auf die Ziele. Der Umgang mit den Waffen ist für keinen neu: Die Wehrpflicht gilt für Frauen und Männer und dauert drei bis fünf Jahre. 40 Prozent der Bevölkerung dienen dem Militär aktiv oder in der Reserve.

Obwohl die Bevölkerung bitterarm ist, gibt das Land Millionen für Prestigeprojekte aus. Die Kosten für ein neues Skigebiet am Masik-Pass betragen nach Presseangaben über 170 Millionen Euro.
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Quelle: Vincent Yu/ap-bilder

Obwohl die Bevölkerung bitterarm ist, gibt das Land Millionen für Prestigeprojekte aus. Die Kosten für ein neues Skigebiet am Masik-Pass betragen nach Presseangaben über 170 Millionen Euro. Einheimische werden den Sessellift, inklusive Riesen-Flatscreen mit Uhr und Heimatfilm kaum benutzen - die Tageskarten sind für sie nicht erschwinglich.

Die Anlage wurde hauptsächlich gebaut, um chinesische Touristen ins Land zu holen. Ansonsten trifft man in Nordkorea kaum Menschen aus dem Ausland.
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Quelle: Vincent Yu/ap-bilder

Die Anlage wurde hauptsächlich gebaut, um chinesische Touristen ins Land zu holen. Ansonsten trifft man in Nordkorea kaum Menschen aus dem Ausland: Da es als Auswärtiger so gut wie unmöglich ist, nach Nordkorea einzuwandern, hat das Land den weltweit niedrigsten Ausländeranteil.

Als Tourist wird man in Nordkorea auf Schritt und Tritt verfolgt. Sogenannte Aufpasser sorgen dafür, dass möglichst nur die "richtigen" Dinge fotografiert werden.
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Quelle: Vincent Yu/ap-bilder

Als Tourist wird man in Nordkorea auf Schritt und Tritt verfolgt. Sogenannte Aufpasser sorgen dafür, dass möglichst nur die "richtigen" Dinge fotografiert werden.

Trotz den Bewachern gelingt es dem Fotografen Vincent Yu, immer wieder Aufnahmen von der nordkoreanischen Bevölkerung zu machen.
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Quelle: Vincent Yu/ap-bilder

Trotz den Bewachern gelingt es dem Fotografen Vincent Yu, immer wieder Aufnahmen von der nordkoreanischen Bevölkerung zu machen. Somit verschafft er dem Westen zumindest einige Impressionen von dem abgeriegelten Land.




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