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Apple Watch: Neue Details zur iOS-Armbanduhr


Smartwatch-Geheimnistuerei
Apple verrät weitere Details zur Apple Watch

Von t-online, dpa
19.11.2014Lesedauer: 4 Min.
Apple WatchVergrößern des BildesApples lang erwartete Smartwatch, die Apple Watch, wurde am 9. September 2014 vorgestellt. (Quelle: ap-bilder)
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Um die Apple Watch macht Apple noch immer ein ziemliches Geheimnis. Sie könnte Mitte Februar 2015 in den Verkauf gehen und soll ab 350 US-Dollar zu haben sein – sehr viel mehr war über die Smartwatch bislang nicht bekannt. Nun hat eine neue Entwickler-Plattform weitere Details ans Licht gebracht.

Seit Dienstagabend gibt Apple externen App-Entwicklern die Möglichkeit, Anwendungen für die anstehende Apple Watch zu schreiben. Aus den dortigen Informationen geht hervor, dass Apps für die Uhr zumindest anfangs hauptsächlich auf dem iPhone laufen und auf den Bildschirm der Uhr übertragen werden sollen. Die Idee dahinter dürfte sein, die Batterielaufzeit des Geräts am Handgelenk zu verlängern.

Kurz nach der Vorstellung hatte eine Apple-Sprecherin erklärt, dass die Uhr wohl ein Mal am Tag geladen werden müsse. Das US-Technikblog "Re/code" hatte nicht näher genannte Apple-Insider zitiert, die berichteten, Apple sei selbst mit der Akkulaufzeit noch nicht zufrieden und wolle diese bis zur Markteinführung der Uhr im Frühjahr noch verbessern. Die Auslagerung der Apps könnte dem geschuldet sein.

Display soll Retina-Auflösung haben

Mitgeteilt hat Apple jetzt auch die Display-Auflösung der Uhr: Bei dem kleineren Modell mit einem Gehäuse von 38 Millimetern setzt Apple auf eine Auflösung von 340 × 272 Pixeln. Bei der Uhr mit 42 Millimetern sind es 390 × 312 Pixel.

Allerdings ist die genaue Größe der Displays noch nicht bekannt, so dass sich die Pixeldichte nicht errechnen lässt. Apple selbst spricht von "Retina-Displays", allerdings benutzt Apple diese Bezeichnung für verschiedene Pixeldichten bei seinen unterschiedlichen Geräten.

Apple Watch erkennt Stärke des Drucks

Über die Entwickler-Plattform teilte Apple den Programmieren auch mit, dass das Display der Uhr keine sogenannten Multitouch-Gesten mit der Bewegung mehrerer Finger unterstützen wird – das ist bei der geringen Größe des Displays auch schwer vorstellbar. Bereits bei der Vorstellung hatte Apple-Chef Tim Cook gesagt, dass die ausschließliche Bedienung mit Fingern auf dem Display wenig sinnvoll sei, da die Finger dann die Sicht blockieren würden.

Dennoch lässt sich die Apple Watch durchaus mit einem Finger bedienen. So kann der Nutzer beispielsweise durch seine Bildersammlung wischen. Das Multitouchdisplay erkennt dabei sogar die Kraft, die der Nutzer mit dem Finger aufbringt und kann somit zwischen Antippen und festem Drücken unterscheiden und entsprechend reagieren. Ein kleiner Vibrationsmotor "Taptic Engine" in der Uhr soll auch ein spürbares Feedback ermöglichen, sodass der Nutzer die Bedienung fühlen kann.

Bedienung und Sensoren der Apple Watch

Bereits bekannt ist, dass die Apple Watch unter anderem mit einer Taste an der Seite sowie der "Krone" bedient wird, dem Uhren-typischen Drehrad. Durch Drehen der "digitalen Krone" kann gezoomt, durch Listen gescrollt oder die Uhrzeit eingestellt werden. Drückt der Nutzer die Krone, gelangt er zum Homescreen. Die Uhr reagiert aber auch auf Bewegungen. Hebt der Nutzer den Arm mit der Uhr an, aktiviert sich das Display selbstständig.

Apple hat die Smartwatch mit Sensoren vollgepackt, die für Fitness- und Gesundheits-Apps gedacht sind. Die Sensoren erkennen den Puls des Trägers sowie Bewegung und Beschleunigung. Die GPS-Ortsdaten allerdings bezieht die Uhr vom iPhone, denn sie hat keinen eigenen GPS-Sensor an Bord. Die Uhr wird mit einem magnetisch einrastenden Ladekabel ganz ohne Steckkontakte aufgeladen.

Preise für Apple Watch noch unklar

Spannend bleibt es weiterhin, wie viel die Uhr in den verschiedenen Ausführungen kosten wird. Der von Apple genannte Preis "ab 350 US-Dollar" dürfte sich auf das Modell "Watch Sport" beziehen, das mit einem Gehäuse aus Aluminium und einem Kunststoffarmband ausgestattet ist.

Apple wird die Smartwatch in zwei Größen (38 und 42 Millimeter) und unterschiedlichen Ausführungen anbieten. Wie das französische Technik-Blog "iGen" erfahren haben will, soll die Edelstahlversion mit Saphirglas 500 Dollar kosten. 4000 bis 5000 Dollar könnten fällig werden, wenn sich der Kunde für die "Watch Edition" entscheidet, deren Gehäuse aus 18 Karat Gold besteht, wahlweise Rosé- oder Gelbgold.

Technisch unterscheiden sich die Modelle nicht, auch in der günstigsten Variante bekommt der Käufer die Vollausstattung mit Puls- und Bewegungssensoren, Lautsprecher und Mikrofon. Einzige Ausnahme ist die Sportuhr, die mit einer Display-Abdeckung aus "Ion-X-Glas" ausgestattet ist, die die Uhr so leicht und unempfindlich wie möglich machen soll. Bei allen anderen Uhren hat Apple Saphirglas verbauen lassen.

Bezahlen mit Apple Watch

Mit der Apple Watch können Nutzer auch den neuen Apple-Bezahldienst Apple Pay nutzen und ihre Einkäufe bezahlen. Will der Träger bezahlen, muss er den Knopf unter der Uhrenkrone doppelt drücken und die Uhr dann an das Kassenterminal halten.

Die Zahlung soll über Hautkontakt und einen PIN-Code autorisiert werden. Solange die Uhr über ihre Sensoren den Hautkontakt mit dem Träger erkennt, bleibt die PIN gültig. Legt der Nutzer sie ab, muss die PIN beim nächsten Tragen erneut eingegeben werden. Die notwendigen Kreditkartendaten sind in einer eigenen Passbook-App der Apple Watch gespeichert, so dass mit der Uhr auch unabhängig vom iPhone bezahlt werden kann.

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