Software-Panne Nürnberger Sparkasse sperrt 5000 Konten
News folgenDie Nürnberger Sparkasse hat tausenden Kunden aus Versehen den Geldhahn zugedreht. Von der Software-Panne waren ausgerechnet Pfändungsschutzkonten betroffen.
Schuld an den Problemen sei eine fehlerhafte Softwareumstellung. Infolgedessen wurden rund 5000 Pfändungsschutzkonten gesperrt, sagte eine Sprecherin und bestätigte damit einen Bericht des Internetportals "nordbayern.de".
Aufgefallen sei der Fehler am Montag, bis Mittwochnachmittag sollten alle Konten wieder verfügbar sein. "Natürlich ist das nicht schön, es tut uns sehr leid für die Kunden", sagte die Sprecherin. Während die Konten gesperrt sind, wurden Überweisungen und Auszahlungen am Schalter bearbeitet.
Jeder Kontoinhaber kann sein Girokonto als ein sogenanntes Pfändungsschutz- oder auch P-Konto führen lassen. Im Fall einer Pfändung bleibt jeden Monat ein Guthaben von bis zu 1073,88 Euro geschützt. Auch andere Beiträge, wie etwa das Kindergeld, zahlt das Geldinstitut nach Vorlage eines Nachweises aus.
