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Musik-Streaming legt weiter zu, CDs verlieren


Deutscher Musikmarkt wächst
Musikstreaming legt weiter zu, CDs verlieren

Von dpa-afx
20.07.2017Lesedauer: 1 Min.
Spotify-Icon auf einem iPhone: Musik-Streaming wird immer beliebterVergrößern des BildesSpotify-Icon auf einem iPhone: Musik-Streaming wird immer beliebter (Quelle: imago-images-bilder)
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Der deutsche Musikmarkt ist erneut leicht gewachsen. Im ersten Halbjahr 2017 stieg der Umsatz im Vergleich zu 2016 um 2,9 Prozent auf 740 Millionen Euro. Das teilte der Bundesverband Musikindustrie (BVMI) mit. Besonders digitale Musikdienste legen weiter zu.

Trotz weiterer Umsatzverluste (minus 11,6 Prozent) hält die CD mit 44,7 Prozent noch immer den größten Marktanteil. Insgesamt setzte der Handel mit den silbernen Scheiben noch 331 Millionen Euro um, doch das Geschäft mit der Musik im Netz beschleunigt den Rückgang.

So verbuchten Streamingdienste wie Spotify, Apple Music, Deezer oder Napster erneut ein kräftiges Wachstum. Ihre Umsätze kletterten um 45 Prozent und machen inzwischen mehr als ein Drittel (256 Millionen) des Gesamtgeschäfts aus.

Schallplatten-Boom geht weiter

Die gute alte Schallplatte feiert weiter ihren Boom in der Nische: Sie legte um 17,6 Prozent auf 37 Millionen Euro zu. Bei den direkten Downloads ging es dagegen um 19,2 Prozent auf 81 Millionen zurück.

Insgesamt wurden 52,5 Prozent des Umsatzes mit physischen Tonträgern gemacht. Das Online-Geschäft machte 47,5 Prozent aus. "Im ersten Halbjahr 2017 zeichnet sich nun langsam auch in Deutschland ein Gleichgewicht zwischen physischem und digitalem Geschäft ab", sagte BVMI-Geschäftsführer Florian Drücke.

Musikmarkt wächst um drei Prozent

Die Musikindustrie musste sich als eine der ersten Branchen dem digitalen Wandel stellen. Nachdem das Geschäft lange Zeit unter anderem wegen der Verbreitung illegaler Kopien im Internet schrumpfte, wurde 2013 erstmals seit 15 Jahren ein schmales Umsatzplus von 1,2 Prozent erzielt. Seitdem geht es stetig bergauf. 2016 waren die Umsätze um drei Prozent auf 1,59 Milliarden Euro gestiegen.

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