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Terrormiliz IS missbraucht Ebay und Paypal - das FBI ermittelt


FBI ermittelt gegen Terroristen
IS missbraucht Ebay für Geldtransfers

Von afp
Aktualisiert am 11.08.2017Lesedauer: 1 Min.
Ebay reagiert und bemüht sich, die terroristischen Aktivitäten zu unterbinden.Vergrößern des BildesEbay reagiert und bemüht sich, die terroristischen Aktivitäten zu unterbinden. (Quelle: John G. Mabanglo / Picture Alliance)
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Eingefrorene Konten erschweren der Terrormiliz IS den Geldtransfer. Der selbst ernannte "Islamische Staat" scheint eine Lücke für seine Geschäfte gefunden zu haben: beim Online-Aktionshaus Ebay und beim Online-Bezahldienst PayPal.

Mit vorgetäuschten Käufen über Ebay und Paypal soll die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) einen Terrorverdächtigen in den USA mit Geld versorgt haben. Das berichtet das "Wall Street Journal" und beruft sich auf eine eidesstattliche Erklärung des FBI. Ein etwa 30 Jahre alter Verdächtiger habe vorgegeben, Drucker auf Ebay zu verkaufen.

Von Personen, die mit der Terror-Organisation verbunden seien, habe der 30-Jährige über Paypal 8700 US-Dollar (rund 7400 Euro) erhalten. Das Geld soll er nach FBI-Angaben für einen Laptop, ein Mobiltelefon und eine VPN-Verbindung ausgegeben haben, um so mit dem IS zu kommunizieren.

Teil eines weltweiten Netzwerks

2016 sei der Mann, der der Terrormiliz die Treue geschworen habe, in Maryland festgenommen worden, berichtet die "Wall Street". Der Mann sei dem FBI zufolge Teil eines weltweiten Geldtransfer-Netzwerks, das auch Vertreter in Großbritannien und Bangladesch gehabt haben soll. Dort seien mehrere Menschen festgenommen worden, die mit dem Fall in Verbindung stehen sollen.

Der festgenommene Amerikaner sagte dem FBI, er habe gewusst, dass mit dem Geld ein Terroranschlag in den USA finanziert werden sollte. Er habe aber nie einen Anschlag geplant.

Ebay arbeitet mit Behörden zusammen

Ein Ebay-Sprecher sagte dem "Wall Street Journal": "Wir haben null Toleranz gegenüber kriminellen Aktivitäten auf unserem Marktplatz." Das Online-Auktionshaus arbeite in dem Fall mit den Behörden. Ein Sprecher von Paypal sagte zur Zeitung, das Unternehmen investiere "beträchtliche Zeit und Ressourcen darauf, terroristische Aktivitäten auf unserer Plattform zu unterbinden".

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