t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeDigitalAktuelles

Riesiges Porno-Archiv reizte Amazon Drive aus


Kurioses Experiment
Riesiges Porno-Archiv reizte Amazon-Tarif aus

t-online, jub

Aktualisiert am 29.08.2017Lesedauer: 2 Min.
Amazon Web ServiceVergrößern des BildesAmazon liefert nicht nur Produkte nach Hause sondern bietet auch diverse Internetdienste an. Unter anderem kann man Speicherplatz mieten (Quelle: imago-images-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Bei Amazon kann man Speicherplatz im Web für eigene Dateien mieten. Ein Tarif versprach "unbegrenzten Speicher". Das wollte ein Nutzer genau wissen, und sammelte Pornos mit einer Gesamtspielzeit von über 100 Jahren, um das Angebot zu testen.

Eigentlich wollte er nur probieren, ob es Amazon wirklich ernst meint, mit dem Angebot "unendlich Speicher" bereitzustellen. So beschreibt es der Nutzer "Beaston02" auf der Internetplattform Reddit die Motivation für sein "Petabyte Porn Project". Für seinen Test schnitt er Live-Übertragungen von Sex-Webseiten mit und archivierte diese mit dem Dienst "Amazon Drive". Das so entstandene Archiv umfasste Daten von über 1,8 Petabyte, eine für Privatanwender kaum vorstellbar große Datenmenge. Würde man die so entstandenen Videos ansehen, bräuchte man mehr als 100 Jahre.

Zum Vergleich: 1,8 Petabyte entsprechen 1.800 Terabyte oder 1.800.000 Gigabyte. Viele Computer werden heute mit einer Festplatte von 1 Terabyte oder einem SSD-Speicher von 256 Gigaybte ausgeliefert.

Filme als Mittel zum Test-Zweck

Ziel der Aktion war das Amazon-Angebot, beim eigenen Cloud-Dienst keine Begrenzung für die Speichermenge zu setzen – eine werbewirksame Unbeschränktheit, von der wohl keiner annahm, dass sie Nutzer tatsächlich ausreizen würde. Mittlerweile hat Amazon den Tarif geändert und eine Grenze von einem Terabyte (1.000 Gigabyte) eingeführt.

"Beaston02" war wohl nicht der einzige Grund, trug aber wahrscheinlich dazu bei, dass Amazons das Angebot ändern musste. Er selbst sieht sich jedoch nicht als pornosüchtig – für ihn war es rein technisches Interesse wie so große Datenmengen verarbeiten werden können, erklärte er der Webseite Motherboard. Porno-Videos haben sich nur angeboten, da sie im Internet einfach zu finden sind und die Möglichkeit bieten, schnell ein großes Speichervolumen zu füllen.

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website