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Android will Späh-Apps besser kennzeichnen


Warnung vor Datensammlern
Android will Späh-Apps besser kennzeichnen

dpa-tmn, Dirk Averesch

Aktualisiert am 05.12.2017Lesedauer: 2 Min.
Ein Besucher bei der Eröffnung eines Google-Stores in New York probiert ein Pixel-Handy aus.Vergrößern des BildesEin Besucher bei der Eröffnung eines Google-Stores in New York probiert ein Pixel-Handy aus. (Quelle: Richard B. Levine/imago-images-bilder)
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Skype, Spotify und OkCupid: Viele beliebte Android-Apps sammeln heimlich Nutzer-Daten. Künftig soll das Betriebssystem die Nutzer vor berüchtigten App-Spionen warnen.

Android-Nutzer bekommen auf ihrem Mobilgerät künftig eine Warnung angezeigt, wenn sie im Play Store oder auf einer Website auf Anwendungen stoßen, die als Späh-Apps bekannt sind. Dazu kontrolliert Googles Safe-Browsing-Dienst ab Anfang Februar 2018 ständig im Hintergrund, ob in Stores oder auf Seiten Anwendungen zum Download angeboten werden, die persönliche Daten von Nutzern ohne deren Einverständnis sammeln. Bislang wurde der Android-Virenscanner Play Protect erst aktiv, wenn ein App-Download gestartet wurde - und hatte dann insbesondere ein Auge auf schädliche Apps (Malware).

Vorsicht: Veraltete Handys bekommen keine Sicherheitsupdates

Wer zu Weihnachten ein Android-Smartphone verschenken möchte, sollte möglichst zu einem Modell mit der aktuellsten Betriebssystem-Version 8.0 (Oreo) greifen. Dazu rät das Verbraucherschutzportal "Mobilsicher.de". Hintergrund sind die grundlegenden Verbesserungen bei Sicherheitsupdates zwischen den Versionen 7.0 (Nougat) und 8.0. Bislang sind viele Hersteller nicht in der Lage, die jeden Monat von Google herausgegebenen Sicherheits-Patches schnell für ihre Geräte anzupassen und auszuliefern, so die Experten.

Mit Oreo soll aber die Weiterentwicklung des Betriebssystems von der Entwicklung der Treiber für die Hardware-Komponenten des Smartphones entkoppelt werden (Project Treble). Als Ergebnis der Trennung sollen Updates künftig schneller ausgeliefert werden.

Derzeit mit Oreo zu haben sind allerdings erst ein knappes Dutzend Spitzenmodelle. Wer nicht so viel Geld investieren möchte oder in der aktuellen Auswahl nicht fündig wird, sollte einfach einen Gutschein unter den Baum legen, raten die Experten. Es sei zu erwarten, dass günstigere Oreo-Geräte spätestens nach dem Weihnachtsgeschäft in den Handel kommen.

"Mobilsicher.de" kritisiert, dass Händler und Hersteller veraltete Geräte gerade jetzt im Weihnachtsgeschäft im großen Stil auf den Markt werfen. Selbst große Fachgeschäfte verkauften derzeit Geräte mit der zwei Jahre alten Android-Version 6.0 (Marshmallow) zu Preisen weit über hundert Euro.

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