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Intel-Sicherheitsupdates machen Probleme


Häufige Neustarts nötig
Intel-Sicherheitsupdates machen Probleme

Von rtr, dpa-afx
Aktualisiert am 13.01.2018Lesedauer: 2 Min.
Vor dem Intel-HauptquartierVergrößern des BildesVor dem Intel-Hauptquartier in Santa Clara: Der Chiphersteller muss seine Prozessoren mit einem Update aufrüsten, da sie ein Sicherheitsrisiko darstellen. (Quelle: Ben Margot/ap-bilder)
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Intel hat damit begonnen, Updates für seine fehlerhaften Computerchips auszuliefern. Bis Ende Januar will das Unternehmen damit durch sein. Doch es gibt Probleme.

Die jüngst von Intel auf den Markt gebrachten Updates zum Schutz vor Sicherheitslücken in seinen Chips können bei älteren Prozessoren für Probleme sorgen. Bei Computern, die mit Broadwell- und Haswell-Prozessoren gesteuert würden, seien häufigere Neustarts nötig, teilte der US-Konzern am Donnerstagabend mit. Möglicherweise müssten deshalb neue Updates entwickelt werden.

Nach der Kritik im Zusammenhang mit der jahrelangen Schwachstelle in Computer-Chips hat Intel-Chef Brian Krzanich mehr Transparenz zugesagt. Intel werde häufig über die Verbreitung der nötigen Software-Updates und ihre Wirkung auf die Leistung der Computer veröffentlichen, schrieb Krzanich in einem am Donnerstag veröffentlichten offenen Brief. Außerdem versicherte er, dass der Chipkonzern verantwortungsvoll über neu entdeckte Schwachstellen informieren werde.

Krzanich bekräftigte, dass Intel bis zum 15. Januar Sicherheits-Aktualisierungen für 90 Prozent seiner Prozessoren auf den vergangenen fünf Jahren veröffentlichen werde.

Auch andere Hersteller sind betroffen

Die vergangenes Jahr entdeckte Sicherheitslücke war von Unternehmen der Branche bis Anfang Januar geheimgehalten worden, um sie zu studieren und Gegenmaßnahmen zu entwickeln. Intel ist stark davon betroffen.

Über die Schwachstelle könnten Hacker an vertrauliche Nutzerdaten von PCs, Smartphones und anderen Geräten gelangen. Betroffen sind unter anderem Intel, Advanced Micro Devices sowie ARM Holdings. Einem Medienbericht zufolge will Intel ein firmeninternes Sicherheitsgremium aufbauen.

Der kleinere Konkurrent AMD räumte ein, dass auch seine Prozessoren nicht ganz gegen die Sicherheitslücke immun sind. Für eines der beiden von Forschern ausgemachten Angriffsszenarien ("Spectre") könnten auch AMD-Chips anfällig sein, auch wenn die Schwachstelle schwer auszunutzen sei, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Updates der Betriebssysteme und des Microcodes der Prozessoren sollen die Lücke schließen oder eindämmen.

Quellen:

  • Nachrichtenagenturen Reuters und dpa
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