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Aldi-Notebook ab 17.1. für 599 Euro: Großes Ding von Medion


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Aldi-Notebook Medion Akoya P7818: Aldi setzt auf Größe

Christian Fenselau

Aktualisiert am 16.01.2013Lesedauer: 3 Min.
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Aldi-Notebook Medion Akoya P7818Vergrößern des Bildes
Aldi-Notebook Medion Akoya P7818 (Quelle: Hersteller-bilder)

Das erste Aldi-Notebook des Jahres ist groß – in fast jeder Hinsicht. Denn das Medion Akoya P7818 (MD 99160) hat nicht nur einen 17,3 Zoll großen Bildschirm, sondern ist auch bei Festplatte und Arbeitsspeicher sehr üppig bestückt. Mit einem Verkaufspreis von 599 Euro ist es zudem erschwinglich. Doch ideal abgestimmt ist das Notebook nicht.

Ein brandneuer Prozessor der Ivy-Bridge-Baureihe von Intel, 8 GB RAM, Terabyte-Festplatte, großer Bildschirm, separater Grafikbeschleuniger, 8-Zellen-Akku, USB-Tuner mit Fernbedienung – das neue Aldi-Notebook Medion Akoya P7818 ist ein voll ausgestattetes Notebook, das zwar nicht mit Mobilität punktet, sich aber als echter Ersatz für einen Desktop-PC anbietet.

Aldi-Notebook mit Riesenspeicher

Als Prozessor kommt der Intel Core i3-3110M zum Einsatz. Der Doppelkerner mit 2,4 Gigahertz beherrscht zwar Hyperthreading, um zwei weitere Kerne zu emulieren, hat aber keinen Turbo wie etwa die i5-Reihe. Der gleiche Prozessor war bereits im Aldi-Notebook Medion Akoya E6232 eingebaut, das ab dem 31. Oktober verkauft wurde.

Dem Prozessor steht ein dedizierter Grafikchip Nvidia GeForce GT 730M zur Seite. Die Rechenpower lässt sich als solide Mittelklasse bezeichnen – sowohl von CPU als auch von Grafik. Defizite sind allenfalls bei modernen, anspruchsvollen 3D-Spielen zu erwarten, die sich kaum ruckelfrei in höchstem Detailreichtum spielen lassen. Auch für Videobearbeitung, etwa von aufgezeichneten Fernsehsendungen, ist die Leistung etwas knapp. Dagegen stellen Internet, Office und auch Bildbearbeitung das Notebook vor keinerlei Probleme.

Hauptspeicher etwas überdimensioniert

Angesichts der Mittelklasse-Power wirkt der Hauptspeicher mit acht Gigabyte etwas überdimensioniert. Wer mit weniger nicht auskommt, dürfte sich auch eher nach einem schnelleren Prozessor umschauen. Der Festplattenspeicher von einem Terabyte lässt hingegen keine Wünsche offen. Da ein 17-Zoll-Laptop in erster Linie als Desktop-Ersatz gedacht ist, würde man bei einer kleinen Festplatte am falschen Ende sparen.

Wie von Aldi-Computern gewohnt, ist die Schnittstellen-Ausstattung vorbildlich. Vier USB-3.0-Anschlüsse – davon zwei als High-Speed-Version USB 3.0 – sind lobenswert, dazu Intel Wireless Display zur schnurlosen Verbindung zum Fernseher, der jedoch diese Technik ebenfalls beherrschen muss. Zusätzlich liegt dem Paket ein DVB-T-Stick mit Fernbedienung bei, damit man auch direkt am Laptop fernsehen kann. Ebenfalls positiv ist die matte Gehäuseoptik, die für Fingerabdrücke weniger empfindlich ist als das Hochglanzplastik vieler Konkurrenzmodelle.

Eingeschränkt multimedial

Zur vollen Multimedia-Tauglichkeit fehlen dem Notebook Komponenten wie etwa ein Blu-ray-Laufwerk oder ein Bildschirm mit Full-HD-Auflösung. Das ist bei Aldi allerdings keine Überraschung, da solche Bauteile den Preisrahmen genauso sprengen wie ein Touchscreen, mit dem sich das vorinstallierte Windows 8 besser bedienen ließe. Außerdem ist es bei Aldi-Laptops üblich, ein üppiges Softwarepaket als Draufgabe zu bekommen, aber nur eine zeitlich befristete Sicherheitslösung. Um die beigelegte Kaspersky-Suite länger als drei Monate nutzen zu können, ist ein Aufpreis fällig.

Fazit: Medion Akoya P7818 ist solide Mittelklasse

Mittelklasse-CPU und -Grafik, große Festplatte, überdimensionierter Arbeitsspeicher und Einschränkungen bei Multimedia: Das Medion Akoya P7818 ist ein solides Notebook, das jedoch niemanden vom Hocker reißt. Konkurrenzlos günstig ist es auch nicht, für 600 Euro bieten auch andere Hersteller wie Acer, Asus oder Lenovo ähnlich konfigurierte Laptops an, so zum Beispiel das Asus R704VD. Wer einen Ersatz für seinen Desktop-PC benötigt, begeht mit dem Aldi-Angebot aber auch keinen Fehlkauf. Das Medion Akoya ist ab 17. Januar 2013 bundesweit bei Aldi erhältlich.

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