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Ray Dolby ist tot: Meister des guten Tons wurde 80 Jahre alt


Fernsehen & HIFI
Meister des guten Tons: Technik-Pionier Ray Dolby ist tot

Von dpa
Aktualisiert am 13.09.2013Lesedauer: 2 Min.
Ray DolbyVergrößern des BildesOhne Ray Dolby hätten sich Kassetten und Kinofilme nicht so gut angehört. (Quelle: Ryan Miller/Invision/ap-bilder)
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Seinen Namen kennen viele Kinobesucher: Ray Dolby ist tot. Der Tontechniker, dessen Erfindung bei Filmen für den Gänsehautsound sorgt, starb im Alter von 80 Jahren. Bis zuletzt hatte er getüftelt.

Videorekorder im Schrank-Format

Ray Milton Dolby hatte schon als Teenager als Filmvorführer gearbeitet und war dabei dem Tonpionier Alexander M. Poniatoff (AMPEX) aufgefallen.

In dessen Firma arbeitete er während des Studiums und entwickelte Quadruplex mit, das erste Videorekordersystem der Welt. Die schrankgroßen Geräte waren weltweit im Einsatz und wurden umgangssprachlich "Zweizöller" genannt.

Die Grundlagen für Dolby Digital

1965 gründete Dolby in England seine erste Firma und meldete auch schon ein erstes Patent an. Ein Jahr später folgte Dolby A und 1968 das bekanntere Dolby-B-System. Es diente zur Rauschunterdrückung und war vor allem auf Musikkassetten ein Muss.

Ähnlich bekannt wurde sein Kinosoundsystem – schon weil das Logo der sich gegenüberstehenden D-Buchstaben vor nahezu jedem Film oder zumindest im Abspann zu sehen war.

Ein Stern für Ray Dolby

Dolby war mit seinen Erfindungen zum Milliardär geworden. Dem New Yorker Wirtschaftsmagazin Forbes zufolge stand er mit 2,4 Milliarden Dollar an 641. Stelle der reichsten Menschen der Welt.

Er hatte für seine Arbeiten einen Oscar, einen Grammy, mehrere Ehrendoktortitel und andere Preise bekommen. Bereits geplant war die Verleihung eines Sterns auf dem Hollywood Walk of Fame.

"Es gibt nicht den nächsten großen Schritt"

Laut Dolby selbst hat Erfinden weniger mit einem einzelnen Einfall zu tun: "Es gibt nicht den nächsten großen Schritt. Man muss einfach ständig im Kleinen sein Umfeld verfolgen, die einzelnen Industriezweige beobachten und ein Gespür dafür entwickeln, was machbar ist und was nicht, was gebraucht wird und was nicht", zitiert die Firma ihren Gründer. "Man muss alle Antennen ausfahren und auf das hören, was da draußen vorgeht."

Später folgte LG mit etwas größeren Geräten, doch erst jetzt können OLED-Fernseher bei der Größe mit den LCD- und Plasma-Modellen mithalten – auch wenn die Preise immer noch deutlich höher sind.

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