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Die schlimmsten Foto-Fehler


Die schlimmsten Foto-Fehler

Mit dem Blitz mit voller Leistung voll drauf. Viel hilft viel. (Bild: stock.xchng)
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Quelle: stock.xchng

Zu viel Blitz. Dieses arme Baby wurde als Motiv vollkommen überbelichtet und unerbittlich an die Wand geblitzt. Die Belichtungsautomatik einer Kamera leistet gute Dienste, um diesen Fehler zu vermeiden. Vor allem Kompaktkameras haben auch oft einen Portrait-Modus, der die Belichtung für Portraits automatisch optimiert. Den Blitz sollten Sie nur nutzen, wenn es zu dunkel ist oder Sie bei Gegenlicht fotografieren.

Hier sehen wir, das direktes Blitzlicht für Portraits alles andere als optimal ist.
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Quelle: stock.xchng

Direkter Blitz. Blitzlicht ist kalt, hart und entblößt bei direktem Beschuss Pickel, Poren, Falten und glänzenden Schweiß – zudem entstehen so die unbeliebten roten Augen. Blitzen Sie besser indirekt, falls das Blitzgerät schwenkbar ist. Bei einem fest eingebautem Blitz nehmen Sie ein Tempotaschentuch und pellen die Papierlagen auseinander. Eine dieser hauchdünnen Lagen hängen Sie mit einem Stück Tesafilm vor den Blitz, das macht das Licht ebenfalls deutlich weicher.

Ob wie hier am Grand-Canyon, im Fußballstadion oder anderen großen Räumen, man sieht Fotografen verzweifelt ins Leere blitzen.
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Quelle: stock.xchng/Montage t-online.de

Blitzen bis zum Horizont. Ob wie hier am Grand Canyon, im Fußballstadion oder anderen großen Räumen: Ein Blitz ist auf freien Flächen völlig nutzlos. Oft genug ist die Automatik der Kamera schuld. Die stellt fest, dass es zu dunkel ist und blitzt munter drauflos. Die ersten zwei bis vier Meter des Bildes sind hell, doch der Rest säuft umso schlimmer in der Dunkelheit ab. Hier hilft nur eins: Schalten Sie den Blitz ab!

Wieso fragen? Ich fotografier die Leute einfach! Aber das kann in mehrfacher Hinsicht ins Auge gehen.
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Quelle: stock.xchng

Fremde Menschen fotografieren. Wieso fragen? Ich fotografier die Leute einfach! Aber das kann in mehrfacher Hinsicht ins Auge gehen. Zum einen reagieren manche Zeitgenossen ebenso unwirsch wie unmittelbar, wenn jemand mit der Kamera auf sie zielt. Und spätestens, wenn Sie das Bild einer Person veröffentlichen, kann es juristische Konsequenzen haben, denn Sie verletzen das Recht am eigenen Bild, das jedem Menschen zusteht. Also: Immer um Erlaubnis fragen.

Ach was Köpfe und falscher Bildausschnitt, ich will zeigen wir der Ball fliegt.
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Quelle: stock.xchng

Körperteile amputieren. Bei schnell geschossenen Fotos wie hier auf dem Fußballplatz werden gerne Köpfe, Arme oder Beine abgeschnitten, weil der Bildausschnitt nicht richtig gesessen hat. Bei solchen Szenen hilft Dauerfeuer. Schalten Sie die Serienbildfunktion Ihrer Kamera ein und schießen Sie eine Aufnahmeserie einer solchen Szene. Dann sollte ein Volltreffer dabei sein.

Immer total total. Ich will mit dem Weitwinkel alles auf einmal zeigen.
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Quelle: stock.xchng

Immer total total. All zu oft wird mit dem Weitwinkel ein Motiv allumfassend abgelichtet. So sieht man das Hauptmotiv und dann viel überflüssiges Drumherum. Der weiße Zaun und die graue Wand des Gebäudes in unserem Beispielbild sind irrelevant. Drücken Sie auf den Zoomknopf und holen Sie interessante Details dicht heran. Oft ist ein Bildausschnitt mit einem interessanten Detail viel spannender als die Gesamtansicht.

Bei Gegenlicht ohne Blitz fotografieren und das Motiv ist zu dunkel.
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Quelle: stock.xchng

Bei Gegenlicht ohne Blitz fotografieren. Die Gesichter der Kinder sind viel zu dunkel, weil die Kamera auf das helle Gegenlicht belichtet hat. Der altkluge Ratschlag, dass man immer mit der Sonne im Rücken fotografieren soll, ist falsch. Sie können problemlos gegen das Licht der Sonne fotografieren, denn damit gelingen wunderbar stimmungsvolle Aufnahmen. Sie müssen das Motiv nur mit dem Blitz als Vorderlicht aufhellen und schon ist das Hauptmotiv gut belichtet.

Gruppenbilder mit zuviel unwichtigem Drumherum.
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Quelle: stock.xchng

Gruppenbild mit Garten. Was will der Fotograf hier zeigen? Die große Tonvase? Bei diesem Gruppenbild ist es nicht nur so, dass die Personen gar nicht in die Kamera schauen. Das Bild zeigt auch viel zu viel Umgebung. Deshalb sollte bei solchen gestellten Fotos die Gruppe formatfüllend sein. Der Fotograf muss dichter an die Gruppe heran oder mit einem Teleobjektiv die Distanz verkürzen.

Ein ganz fatales Gruppenbild, denn die Gruppe wird von hinten und oben gezeigt. Und es wurden Köpfe abgeschnitten.
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Quelle: stock.xchng

Aussichtslose Position. Aus manchen Perspektiven ist es völlig unmöglich, ein gutes Foto zu schießen. In diesem Beispiel hätte der Fotograf unbedingt bei der Gruppe bleiben sollen.

Wer im Urlaub viele Kirchen fotografiert, sollte sich zu jedem Bild Notizen machen.
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Quelle: stock.xchng

Alles geknipst, nichts behalten. Ein schönes Foto – doch wie hieß bloß noch mal diese Kirche? Wer beispielsweise auf Malta Kirchen fotografiert und sich keine Notizen macht, wird das schnell bereuen. Die Mittelmeerinsel behauptet von sich, für jeden Tag im Jahr eine Kirche zu haben. Doch es sind mehr als 365 Stück. Machen immer ein paar Notizen oder fotografieren Sie zusätzlich Schilder. Manche Digitalkameras zeichnen die GPS-Koordinaten zum Bild auf und helfen so, den Aufnahmeort zu bestimmen.

Kinder von oben fotografiert wirken noch kleiner, als sie sowieso schon sind.
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Quelle: stock.xchng

Kinder von oben. Auch dies ist ein gelungenes Foto. Die Perspektive bringt hier die Kindergesichter gut zur Geltung. Meist gilt aber, dass Kinder auf Augenhöhe fotografiert werden sollten, da sie von oben fotografiert kleiner wirken als sie sind.

Auch die Froschperspektive ist für Portraits wenig charmant.
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Quelle: stock.xchng

Erwachsene von unten. Auch die Froschperspektive, also eine Aufnahme von unten, ist für die nahe Abbildung von Personen denkbar ungeeignet. Die Nasenlöcher und die Kinn- und Halspartie sind bei einem Gesicht ganz gewiss nicht der beste Anblick. Wenn das Licht zudem noch wie hier von oben kommt, zeigt das Foto zuviel dunkle Partien und Schatten. Auch hier gilt, dass der Fotograf Personen auf Augenhöhe abbilden sollte.

Brillenträger fotografieren kann schwierig sein. Schnell deckt das Brillengestell die Augen ab.
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Quelle: T-Online-bilder

Brillenrand übers Auge. Brillenträger zu fotografieren, kann schwierig sein. Wird das Auge von den Bügeln oder dem Rand der Fassung teilweise abgedeckt, sieht das unschön aus. Achten Sie beim Fotografieren von Brillenträgern darauf, dass diese gerade in die Kamera schauen und das Auge entweder hinter dem Brillenglas ganz zu sehen ist oder aber komplett über den Rand der Brille schaut.

Weite Landschaften wirken sehr schnell platt, flach und langweilig.
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Quelle: stock-xchng

In die Weite fotografieren. Wunderbare Landschaft, so weit das Auge reicht. Wer einfach mit der Kamera und dem Weitwinkel draufhält, wird enttäuscht sein. Denn der Eindruck der Weite geht auf dem Bild verloren, die Landschaft wirkt einfach nur "platt". Besser: Sie suchen sich ein schönes Objekt wie beispielsweise ein interessantes Gebäude oder einen majestätischen Baum im Vordergrund und lassen die Landschaft als Hintergrund wirken. Das verleiht dem Bild Tiefe und Perspektive.

Durchdrücken ohne das die Kamera Zeit zum scharf stellen hat.
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Quelle: stock-xchng

Einfach draufdrücken. Mit Kraft den Auslöser unerbittlich durchdrücken und sich dann über unscharfe Bilder wundern? Der Auslöser einer Digitalkamera hat eine Art Mittelstellung. Wenn Sie den Auslöser erst bis zu dieser Stellung drücken und kurz halten, springt der Autofokus an und sorgt für scharfe Bilder. Oft genug quittiert die Kamera sogar mit einem Piepton, dass das Motiv jetzt scharf ist. Dann erst drücken Sie endgültig durch und haben ein scharfes Bild im Kasten.

Landschaften und Wasser in praller Sonne sehen strahlend aus, mehr aber auch nicht.
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Quelle: stock-xchng

Grelle Mittagssonne. Landschaften und vor allem Wasser sollte der Fotograf nicht in praller Mittagssonne fotografieren. Die Sonne ist so hell, dass damit jeder Kontrast und kräftige Farben platt gemacht werden. Das Bild wirkt hell und überstrahlt. Am besten setzen Sie solche Aufnahmen am frühen Vormittag oder Abend in Szene. Es ist hell genug, aber nichts wird mit Licht erschlagen.

Schweiß ist selten fotogen. Die Haut glänzt im Licht und erstrecht beim blitzen.
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Quelle: T-Online-bilder

Glänzende Haut: Feuchte Haut reflektiert das Licht stark. Bei Sportfotos gehört der Schweiß natürlich dazu, denn dadurch sieht der Betrachter die körperliche Anstrengung des Sportlers. Bei Portraits und Personenaufnahmen allgemein sollte der Fotograf seine Motive aber trocken legen. Ein Papiertaschentuch genügt, um den Schweiß kurz vor der Aufnahme abzutupfen.

Gestellte Fotos wirken immer irgendwie unecht.
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Quelle: T-Online-bilder

Gestellte Bilder. Die Sippe wird mühevoll drapiert und arrangiert. Den Arm hier um die Schulter legen, den Kopf in diese Richtung neigen. Dann ruft jemand: "So und jetzt bitte läääächeln!" Und genau so sehen die Bilder dann später aus – gestellt und unnatürlich. Bei diesem Profibild war die Makellosigkeit sicher beabsichtig, für Privatfotos gilt aber: Einfach einen Schnappschuss machen, wenn die Oma mit dem Enkel spielt oder die Familie bei Tisch zusammen sitzt. Das wirkt viel echter.


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