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Android 8.0 ''Oreo'': Was kann das neue Betriebssystem?


Was kann es? Und wer bekommt es zuerst?

dpa, Dirk Averesch, jub

Aktualisiert am 22.08.2017Lesedauer: 3 Min.
Google-Android 8.0 "Oreo"Vergrößern des BildesDas neue Android 8.0 trägt den Spitznamen "Oreo", benannt nach den runden Keksen. (Quelle: Mark Lennihan/ap-bilder)
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Die finale Version von Android 8.0 "Oreo" ist fertig. Was kann das neue Betriebssystem? Wir zählen die wichtigsten Funktionen auf und geben einen Überblick.

Android-Versionen werden in alphabetischer Reihenfolge nach einer Süßigkeit benannt. Die bisherige Version 7 hörte zum Beispiel auf den schönen Namen "Nougat". Dass die neue Version 8 "Oreo" heißt, hat Google am Montag bekanntgegeben – nach der beliebten Keksmarke. Über die neuen Funktionen ist bereits einiges mehr bekannt.

Wir geben einen Überblick über die neuen Funktionen:

  • Individuelle Benachrichtigungen: Durch das Einführen von Kategorien sollen sich Benachrichtigungen genauer und für jede App individuell steuern lassen. So kann man zum Beispiel für eine App zwar Benachrichtigungstexte zulassen, Benachrichtigungstöne aber blockieren. Praktisch ist die neue Wiedervorlagefunktion: Damit werden Benachrichtigungen wahlweise nach 15, 30 oder 60 Minuten noch einmal angezeigt.
  • Bild-im-Bild-Videos: Wer zum Beispiel während eines Videochats oder beim Schauen eines Films in andere Apps wechselt, wird das Video als Bild-in-Bild-Einblendung weiter sehen können. Auch das parallele Abspielen mehrerer Videos in kleinen Fenstern soll möglich sein.
  • Besseres Drahtlos-Audio: Musik, die via Bluetooth zu Kopfhörern übertragen wird, soll besser klingen. Möglich macht das die Einführung verschiedener neuer Codecs, etwa LADC oder aptX, die die Funkübertragung mit höheren Datenraten und damit in höherer Qualität übermitteln können.
  • Intelligentes Markieren: Wie nervig es ist, einen Text ohne Tastatur oder Maus mit zwei Fingern zu markieren, weiß jeder Besitzer eines Smartphones. Das will Google einfacher machen: Im O-Android sollen beim Markieren zusammenhängende Textbestandteile wie Nummern oder Adressen erkannt und gleich komplett markiert werden. Das Feature ist selbstlernend, soll also mit der Zeit immer besser funktionieren.
  • Stromsparende App-Bremse: Das Smartphone wird gerade nicht benutzt, trotzdem arbeiten Anwendungen im Hintergrund fleißig und ungebremst weiter und verbrauchen Strom - das muss nicht sein. Deshalb werden nun Hintergrundaktivitäten gezügelt, damit der Akku länger hält.
  • Speicherschonende Updates: Bislang setzten Android-Aktualisierungen immer genug freien Speicherplatz voraus. Künftig sollen Updates aber selbst dann noch problemlos möglich sein, wenn der Nutzer-Speicher schon überquillt, weil der Download – wenn möglich – direkt in die für das Betriebssystem reservierte Partition des Speichers geschrieben wird.
  • Sichere App-Installation: Wer Apps aus anderen Quellen als dem Playstore nutzen will, musste bisher daran denken, deren Installation vorher in den Einstellungen freizugeben - und vergaß dann vielleicht, diese Installationsart wieder zu sperren. Das wird künftig einfacher: Bei jeder App lässt sich einzeln eine Ausnahme erteilen, ohne dass man die grundsätzliche Regel in den Einstellungen ändern muss.coremedia:///cap/blob/content/81879430#imageData

Zunächst werden nur wenige Android-Geräte "Oreo" bekommen. Neben einigen Nexus-Geräten gehören auch die Pixel-Modelle dazu.

Folgende Smartphones erhalten das Update zuerst:

  • Nexus 5X
  • Nexus 6P
  • Pixel und Pixel XL
  • das Tablet Pixel C
  • der Nexus Player

Das Update wird laut Google zuerst bei den Netzbetreibern getestet und dann verteilt. Ältere Nexus-Geräte erhalten die aktuelle Android-Version nicht von Google. Wann Android-Geräte anderer Hersteller das Update auf Android 8.0 bekommen, ist noch nicht bekannt. Normalerweise vergehen mehrere Monate, bis eine neue Hauptversion auf Nicht-Google-Geräten erscheint.

Die Handy-Firmen müssen die "Oreo"-Version erst an ihre Modelle anpassen und mit ihren eigenen Standards erweitern. Im Regelfall erhalten Geräte, die älter als ein oder zwei Jahre sind, kein Update mehr.

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