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Diese Android-Apps spionieren Nutzer aus


Studie
Diese Android-Apps spionieren Nutzer aus

Von t-online, hd

28.11.2017Lesedauer: 2 Min.
Uber-App: Datentracker inklusiveVergrößern des BildesUber-App: Datentracker inklusive (Quelle: Jaap Arriens/imago-images-bilder)
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Beliebte Apps für Android-Smartphones spionieren ihre Nutzer aus. Dazu benutzen sie bis zu sieben Tracker, die heimlich Nutzer- und Bewegungsprofile erstellen.

Zu den Apps, bei denen die Forscher fündig geworden sind, gehören Skype, Spotify, Microsoft Outlook, OkCupid, Weather Channel, Accuweather, Superbright LED Flashlight, Lyft, Uber und Tinder. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung der Universität Yale und der französischen Datenschutz-Organisation "Exodus Privacy".

Insgesamt sollen die Tracker in rund 300 Apps für Android stecken. Diese sammeln laut "Wired.de" sensible Daten, die unter anderem für personalisierte Werbung oder zur Erstellung von Persönlichkeitsprofilen genutzt werden können. Insgesamt sollen rund 70 Prozent aller Android-Apps Tracker an Bord haben.

Die Tracker versehen einzelne Geräte mit einem Identifikationscode oder einem sogenannten Tracking-Cookie. Dieser bleibt aktiv, auch wenn der Nutzer in verschiedene WLAN- oder Mobilfunknetze wechselt. Diese Tracker können viele Daten erheben, ohne dass der Nutzer davon etwas mitbekommt.

Zum Beispiel:

- Welche Apps jemand auf seinem Smartphone oder Tablet installiert hat und wie lange das Gerät genutzt wird.

- Speicher- und Batteriestatus und der Mobilfunkbetreiber

- Standortdaten, mit denen man Bewegungsprofile erstellen kann

- In-App-Tracker können auch erkennen, wann ein Einkauf abgebrochen wird oder welche Person in einem Dating-Portal lange angesehen werden.

Strengere Richtlinien geplant

Mit diesen Daten können Tracker auch auf Geschlecht, Alter, Herkunft oder Einkommen schließen. Aber auch Beziehung zwischen Personen, Namen und Wohnort lassen sich damit ermitteln.

Dagegen können Nutzer wenig tun. Tracker in Apps abzuschalten funktioniert in der Regel nicht. Einzige Lösung: Auf die App verzichten und eine andere ohne Tracker wählen.

In Zukunft sollen es für Tracking-Unternehmen deutlich strengere Richtlinien geben. Diese sind Teil der geplanten europäischen ePrivacy-Verordnung.

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