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Besser als das iPhone? Weshalb das Huawei P20 gleich drei Linsen hat


Besser als das iPhone?
Warum das Huawei P20 Pro gleich drei Linsen hat

Von t-online, str

Aktualisiert am 27.03.2018Lesedauer: 3 Min.
Das Huawei P20 Pro mit Dreifach-KameralinseVergrößern des BildesDas Huawei P20 Pro mit Dreifach-Kameralinse (Quelle: Huawei/Hersteller-bilder)
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Huawei will bei den Großen mitspielen: Mit viel Ehrgeiz arbeiten sich die Chinesen auf dem Smartphone-Markt nach vorne. Dafür stehen auch die neuen Modelle des P20, die am Dienstag vorgestellt wurden.

Die P20-Serie kann durchaus als Frontalangriff auf die Marktführer verstanden werden: Sowohl Aussehen, als auch Konzept und Ausstattung erinnern stark an das, was die Konkurrenten Apple und Samsung in den vergangenen Monaten bereits auf den Markt gebracht haben.

Huawei macht auch keinen Hehl daraus: Vor allem die Luxus-Variante, das P20 Plus, soll es mit den Topmodellen der Anderen aufnehmen können. Dank einer neuartigen Kamera mit Dreifach-Linse und Künstlicher Intelligenz soll es noch leichter fallen, tolle Fotos zu schießen.

Äußerlich fallen die Ähnlichkeiten mit dem iPhone X ins Auge: Das Gehäuse besteht aus Glas und Metall. Die Positionierung der Front- und Rückkamera ist fast identisch. Der Fingerabdrucksensor liegt beim Huawei P20 Pro aber auf der Vorderseite unten. Das Handy lässt sich auch per Gesichtsscan entsperren. Das AMOLED-Display mit 6,1 Diagonale und 2240 mal 1080 Auflösung hat ein 18,7:9-Format.

Keine Speicherkarte, keine Audiobuchse

Innen stecken sechs Gigabyte Arbeitsspeicher und 128 Gigabyte interner Speicher, das ist inzwischen eine Standard-Ausstattung. Der Kirin-970-Chip ist der gleiche wie beim früheren Huawei Flaggschiff, dem Mate 10 Pro. Leider gibt es keine Möglichkeit, den internen Speicher durch Micro-SD zu erweitern. Auch die Audiobuchse fehlt.

Eindruck schinden will Huawei vor allem mit der innovativen Dreifach-Kamera: Huawei bemüht hier einen 40 Megapixel-Farbsensor, einen monochromen Sensor mit 20 Megapixel und eine Tele-Linse mit dreifach optischem Zoom. Die eigentliche Bild-Arbeit macht aber das sogenannte "Neural-Processing-Unit" (NPU), also eine Hardware-Komponente, die auf die KI-Funktionen spezialisiert ist.

Motive sollen automatisch erkannt werden

Hier werden die Informationen der drei Kamerasensoren zusammengefügt. Das Motiv soll dabei vollautomatisch erkannt werden. So muss der Nutzer nur noch auf den Auslöser drücken, das Smartphone stellt den passenden Aufnahmemodus von selbst ein. Auch eine automatische Bildstabilsierung gehört zum Paket. Wie gut das Zusammenspiel von Hard- und Software in der Praxis funktioniert, muss sich erst noch zeigen.

Die Zeitlupen-Funktion, das wasser- und staubabweisendes Gehäuse, die Dolby-Atmos-Lautsprecher und den leistungsfähigen Akku erwartet der Nutzer in der oberen Preisklasse sowieso.

Media Markt und Saturn verderben Überraschung

Auch bei der Präsentation haben sich die Chinesen in diesem Jahr das ein oder andere Marketing-Prinzip von den Konkurrenten abgeschaut. So verzichtete Huawei in diesem Jahr darauf, seine neuen Smartphone-Modelle auf dem Mobile World Congress in Barcelona vorzustellen und lud stattdessen zum eigenen Event nach Paris ein. Ein kluger Schachzug: In Barcelona hätten die Huawei-Handys sowieso nur im Schatten des neuen Samsung Galaxy S9 gestanden.

Blöde nur, dass dann die Händler Saturn und Media Markt die schöne Überraschung verderben und die Geräte vorzeitig samt Details zu den Spezifikationen und Pressebildern ins Online-Sortiment aufnahmen. Die Links zu den Angeboten wurden schnell entdeckt und weiterverbreitet.

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Nummer drei auf dem Weltmarkt

Der Hersteller aus dem chinesischen Industriezentrum Shenzhen belegt weltweit Platz drei der meistgekauften Smartphone-Marken, gleich nach Apple und dem Marktführer Samsung. Zwar beschuldigen US-Behörden das chinesische Unternehmen der Spionage und erschweren Huawei den Zugang zum wichtigen US-Markt. In Europa hingegen gelten die technisch hochgerüsteten Geräte als Alternative zum iPhone oder den Samsung-Handys und erfreuen sich wachsender Beliebtheit.

Dabei tut sich Huawei vor allem in der Mittelklasse hervor. Auch dieses Mal sind wieder zwei günstigere Modelle dabei. Das P20 ist der kleine Bruder des P20 Pro. Dieser spart vor allem beim Display und der Rückseiten-Kamera. Mit nur zwei Kameralinsen, einem kleineren LC-basiertem Display und schwächerem Akku fällt der Unterschied recht deutlich aus. Außerdem ist das Gehäuse nicht wasserdicht. Die Arbeitsleistung und der Speicher des Handys sind aber vergleichbar mit dem P20 Pro.

Günstigste P20-Variante für 369 Euro

Das P20 Lite ist das günstigste Modell der Serie und stellt mit 4 Gigabyte Ram, 64 Gigabyte Hauptspeicher, 16 Megapixel-Kamera und einer Doppellinse auf der Rückseite den Durchschnittsnutzer zufrieden, bietet aber wenig Neues. Der Vorteil hier: Der interne Speicher von 64 Gigabyte kann per Micro-SD-Karte erweitert werden.

Das Huawei P20 Pro kommt für 899 Euro in den Handel. Das kleinere P20 kostet 649 Euro. Und das P20 Lite ist für 369 Euro zu haben.

Verwendete Quellen
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