t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeDigitalAktuelles

Diese Mini-Drohne reagiert auf Handzeichen


DJI-Flugroboter im Test
Diese Mini-Drohne reagiert auf Handzeichen

t-online, Torsten Koenekamp

Aktualisiert am 23.11.2017Lesedauer: 3 Min.
DJI-Demo auf der IFA: Drohnen reagieren auf Handzeichen.Vergrößern des BildesDJI-Demo auf der IFA: Drohnen reagieren auf Handzeichen. (Quelle: imago-images-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Wer beim Thema Drohnen nur an professionelle Überwachungsflüge oder Paketzustellungen denkt, hat weit gefehlt. Längst ist die Minidrohne im Hobbybereich angekommen. Wir haben ein Top- und ein Einsteigermodell ausprobiert.

Wer eine professionelle Drohne steuern will, greift zur DJI Phantom 4 Pro. Sie ist zurzeit die beste aber auch teure Drohne (ca. 1900 Euro). Dafür bietet sie den Piloten auch technische Raffinessen vom Feinsten: Die Optik des DJI Phantom 4 Pro ist hochwertig – strapazierfähiges Kunststoff und Magnesium an der Gimbal- und Kameraeinheit vermitteln einen ausgezeichneten Eindruck. Für Fotoliebhaber hat die neue DJI Phantom 4 Pro einen 1 Zoll großen und 20 Megapixel starken CMOS-Kamerasensor an Bord. Die Kamera bietet dank vier mal so großem Bildsensor nicht nur mehr Details und Schärfe, sondern auch höhere Kapazitäten bei der Bildbearbeitung. Die Kamera macht Aufnahmen in 4K mit bis zu 60 Bildern pro Sekunde möglich, eine Bitrate von bis zu 100 Mbps statt 60 Mbps sowie eine brillante Bildqualität und einen höheren Dynamikumfang.

Ob mit Controller oder ohne, bei Loopings oder im Sturzflug, alle Testmodelle machen sehr viel Spaß und bieten spannende Einblicke von oben.

DJI Spark: Klein, leicht und einfach zu steuern

Die Mini-Drohne DJI Spark ist klein, leicht und startet aus der Hand. Gesteuert wird sie durch Handgesten. Wir sind ein paar Runden mitgeflogen.

Mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von fast 600 Euro ist die derzeit günstigste Drohne von DJI noch lange kein Schnäppchen. Wegen ihrer Kompaktheit und der guten Kameraqualität eignet sie sich besonders für spontane Ausflüge oder für den Urlaub. Dabei muss man allerdings die rechtliche Beschränkungen beachten.

300 Gramm, 13 Zentimeter, bis zu 50 km/h

Vor dem Drohnenstart müssen die Propeller montiert, Akkus aufgeladen, die "DJI Go" App installiert, Handy und Controller per WLAN verbunden und die Drohne kalibriert werden - dann ist sie startklar: Nach nur wenigen Übungsversuchen lässt sich der Flugroboter sicher in der Luft steuern und kann sogar ordentlich Tempo aufnehmen.

Zur Mini-Drohne von DJI gibt es optional einem sinnvollen Propellerschutz. Sie wiegt nur 300 Gramm und misst 13 Zentimeter Länge. Viel Unheil kann man mit ihr nicht anrichten, zumal sie keine Renn-Drohne ist und nur im zuschaltbaren Sportmodus bis zu 50 km/h erreicht.

Gestensteuerung klappt nur wenige Meter

Spannend ist die Gestensteuerung: Ganz ohne Smartphone oder Fernsteuerung setzt man die Drohne auf die offene Handfläche, entlässt sie in die Luft, wo sie schwebt und auf weitere Befehle per Handbewegung wartet. Da die Spark sämtliche Stabilisierungstechnik ihrer großen Brüder an Bord hat, muss man keine Angst haben, solange es nicht allzu windig ist.

Man kann der Drohne winken, dann macht sie Selfies aus der Luft und sie landet auch wieder auf der offenen Hand, was spektakulär aussieht und in der Praxis gut funktioniert. Im Gestenmodus ist die Spark allerdings relativ langsam und bewegt sich immer nur wenige Meter vom Piloten entfernt.

Steuerung per Smartphone oder Fernbedienung

Noch mehr Spaß bereitet die Steuerung mit Smartphone oder eigenständiger Fernsteuerung. Das Handy wird per WLAN verbunden, die Reichweite liegt dann bei rund 100 Meter und es gibt viele weitere Foto-Finessen: In einem Modus fliegt die Spark rückwärts nach oben, weg vom Motiv. Sie kann auch automatisch um ein Objekt kreisen und sogar spiralförmig nach oben fliegen.

Neu ist auch der Panorama-Modus und der "Shallow Focus" für einen scharfen Vordergrund vor unscharfem Hintergrund. Die Kamera löst Bilder mit 12 Megapixeln auf, die Qualität ist sehr gut, wenn man die Originaldateien auf der Micro-SD-Karte betrachtet. Wer seine Videos in der DJI-App auf dem Smartphone bearbeitet, erhält viele Effekte – und kann das Video mit Musik unterlegen und via Facebook gleich online stellen. Schneller und effektiver geht es kaum.

Zu wenig Zeit für längere Aufnahmen

Die Spark ist mit der VR-Brille "Goggles" von DJI kompatibel. Mit ihr kann man live sehen, was die Kamera einfängt. Die Kamera ist an der Mini-Drohne mit einem Zwei-Achsen-Gimbal aufgehängt, an Bord sind außerdem Satellitenortung per GPS und ein Boden-Positionierungssystem. Wer mehr Reichweite will, kann für 180 Euro eine zusätzliche Fernbedienung mit Joystick erwerben, die bis zu zwei Kilometern Reichweite bietet. Die wechselbaren Akkus erlauben eine Flugzeit von maximal 16 Minuten, allerdings nur bei wenig Wind, sonst sind es eher zehn. Das ist sehr wenig Zeit für längere Aufnahmen.

Fazit: Die DJI Spark ist sehr kompakt, per Smartphone und Gesten steuerbar und mit rund 600 Euro noch erschwinglich. Die kleine Drohne ist ein perfekter Begleiter auf Ausflügen, um spektakuläre Fotos und Videos machen zu können. Größtes Manko: Die knappe Flugzeit (nur zehn Minuten bei Wind) müsste deutlich länger sein.

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website