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Internet-Wissensplattform "Quora" startet in Deutschland


Mit Kanadas Premierminister Justin Trudeau
Wissensplattform "Quora" startet in Deutschland

dpa, Tom Nebe

12.07.2017Lesedauer: 2 Min.
Justin Trudeau, Premierminister von Kanada auch dem G20-Gipfel in Hamburg.Vergrößern des BildesJustin Trudeau, Premierminister von Kanada auch dem G20-Gipfel in Hamburg. (Quelle: imago-images-bilder)
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Fragen und Antworten von echten Experten. Das bietet die US-Plattform "Quora". Auch der Star des G20-Gipfels, Kanadas Premierminister Justin Trudeau, ist hier aktiv. Nun gibt es einen deutschsprachigen Ableger, der Google Konkurrenz machen könnte.

Die Wissensplattform "Quora" gibt es nun auch in deutscher Sprache. Nach einer mehrwöchigen Testphase ist die deutsche Version jetzt frei zugänglich. Quora basiert auf dem Fragen-Antworten-Prinzip. Ausgehend vom eigenen Nutzungsverhalten und den Bewertungen anderer Nutzer werden Fragen zu bestimmten Themen und Antworten darauf angezeigt. Angemeldete Nutzer können selbst Fragen und Antworten schreiben und die Plattform durchsuchen.

"Unser Fokus liegt auf Qualität", betonte Firmenchef Adam D'Angelo bei der Vorstellung der deutschen Version in Berlin. In Abgrenzung zur Internetsuchmaschine Google sagte er: "Deren Mission ist es, die Informationen der Welt zu organisieren. Quora möchte mehr Wissen ins Internet bringen." Wissen sei mit Sprache verbunden, darum müsse das Unternehmen hier wachsen. "Über 200 Millionen Menschen auf der Welt sprechen Deutsch. Das ist eine wichtige Sprache für uns."

Man kann fragen, was man will

Die Themen auf Quora sind bunt: Ernährung, Erziehung, Geschichte, Philosophie, Alltägliches und vieles mehr. Man könne fragen, was man will, betonte D'Angelo. Quora zeigt die Fragen dann Nutzern an, von denen die Plattform glaubt, dass sie auf dem Gebiet Fachwissen haben. Dafür analysiert Quora unter anderem Nutzerinteressen sowie Daten wie den Wohnort oder einen Uni-Abschluss in einem Fachgebiet. Antworten auf eine Frage werden auf Basis der Qualität der Autoren sowie des Nutzer-Feedbacks sortiert.

Die vor sieben Jahren gestartete englischsprachige Version des kalifornischen Unternehmens besuchen nach dessen Angaben inzwischen mehr als 200 Millionen Nutzer pro Monat. Auch bekannte Politiker wie die US-Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton oder der kanadische Premierminister Justin Trudeau sind auf Quora aktiv.

Qualität bieten, Vertrauen gewinnen

Zum Start im deutschsprachigen Markt sagte D'Angelo: Man wolle Qualität bieten und Vertrauen gewinnen. Seit vergangenem Jahr gibt es Quora auf Spanisch, im Frühjahr 2017 kamen französische und italienische Versionen dazu. Die einzelnen Quora-Plattformen sind nicht miteinander verbunden.

Mit Blick auf andere deutschsprachige Frage-Antwort-Portale wie Gutefrage.net sagte Kerstin Ewelt, die die deutsche Quora-Plattform betreut, diese seien keine Konkurrenz, beide hätten ihren Platz auf dem Markt. Ewelt betonte die Klarnamen-Regelung, die Quora von anderen abhebe. Eine anonyme Nutzung gibt es auf Quora nicht.

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