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Nutzerzahlen: Facebook erfindet 3 Millionen Deutsche


Wundersames Bevölkerungswachstum
Facebook erfindet 2,8 Millionen Deutsche

t-online, jub

Aktualisiert am 12.09.2017Lesedauer: 1 Min.
FacebookVergrößern des Bildes2011 wurde in Deutschland die letzte Volkszählung durchgeführt. Nun kam es dank Facebook zu einer unerwarteten Bevölkerungszunahme. (Quelle: imago-images-bilder)
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Jede Firma, die mit Werbung Geld verdient, ist daran interessiert, viele Leser oder Nutzer auszuweisen. Soweit, so normal. Facebook scheint es allerdings übertrieben zu haben: Die Firma weist Nutzerzahlen aus, die über die Bevölkerungsanzahl hinausgehen.

Laut Statistischem Bundesamt gibt es in Deutschland etwas über 9 Millionen Menschen im Alter zwischen 20 und 29 Jahren. Das reichte dem Facebook-Konzern anscheinend nicht aus – gemäß Firmenangaben hat das soziale Netzwerk eine Reichweite von 12 Millionen Menschen in dieser Zielgruppe. Auf diesen Widerspruch weist Arvind Hickman von der australischen Webseite "Adnews" hin.

In einer von Hickman zitierten Studie wurden die Angaben von Facebook in diversen Ländern mit den offiziellen Bevölkerungsangaben verglichen. Das Ergebnis: Nicht nur in Deutschland begibt sich die Zuckerberg-Firma auf fantastische Reisen, wenn über die eigenen Nutzerzahlen gesprochen wird. In neun untersuchten Ländern wurden Übertreibungen gefunden, die sich auf eine Gesamtsumme von 42 Millionen Menschen addieren lassen.

Land Facebook-Angabe Bevölkerunganteil
20 bis 29 Jahre
Prozent
Deutschland 12 Millionen 9,2 Millionen 130
USA 65 Millionen 45,7 Millionen 142
Vereinigtes Königreich 12,2 Millionen 8,76 Millionen 139
Frankreich 10,7 Millionen 7,89 Millionen 136

Den größten Unterschied zwischen Facebook-Angaben und realistisch möglicher Maximal-Zahl ergibt die Untersuchung in den USA: Hier überschreitet die Facebook-Zahl die tatsächliche Bevölkerung um 42 Prozent. Menschen, die nicht bei Facebook aktiv sind, scheint es offenbar grundsätzlich nicht zu geben.

Facebook verweist darauf, dass es sich um "Schätzungen" handle, die "nicht zum Vergleich mit der Bevölkerungsstatistik gedacht seien". Vielmehr sollen sie zahlenden Werbekunden zeigen, wie viele Facebook-Nutzer "theoretisch" die geschaltete Online-Werbung sehen könnten, berichtet Heise.de.

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