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US-Wahlen: Facebook will Werbeaufträge per Postkarte prüfen


Reaktion auf russische Manipulation
Facebook will US-Wahlwerbung mit Postkarten verifizieren

ap, t-online, Andreas Schwitzer

19.02.2018Lesedauer: 1 Min.
Wahlkampfanzeige auf Facebook.Vergrößern des BildesAnti-Clinton-Gruppe auf Facebook: US-Sicherheitsexperten gehen davon aus, dass seit 2016 zahlreiche politische Kampagnen auf Facebook aus Russland gelenkt wurden. (Quelle: Jon Elswick/ap-bilder)
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Facebook will eine neuerliche Beeinflussung der US-Wahl aus dem Ausland in diesem Jahr ganz analog verhindern: mit Hilfe der Post. Kritiker überzeugt die Maßnahme nicht.

Jeder, der auf Facebook politische Werbung veröffentlichen wolle, werde eine Postkarte zugeschickt bekommen, um sicherzugehen, dass er auch einen Wohnsitz in den USA hat, sagte Katie Harbath, die bei Facebook für politische Inhalte verantwortlich ist, am Wochenende. Um eine Werbeanzeige tatsächlich zu schalten, müsse dann ein Code auf der Postkarte online eingetippt werden.

Nach Einschätzung der US-Ermittler nutzten russische Internet-Trolle unter anderem Facebook-Anzeigen, erfundene Profile und Gruppen, um die US-Präsidentschaftswahl 2016 zu beeinflussen.

Kritiker äußern Zweifel am Sinn der Maßnahme

In diesem Herbst stehen die Zwischenwahlen an, bei denen sich die Abgeordneten im Repräsentantenhaus und ein Teil der Senatoren einer Wiederwahl stellen müssen. Harbath sagte bei einer Konferenz der National Association of Secretaries of State, dass die neue Regelung bei allen Werbeanzeigen zur Anwendung kommen werde, bei denen ein Kandidat namentlich genannt wird.

Sie ging nicht darauf ein, wie Facebook verhindern will, dass sich ausländische Agenten einfach Adressen in den USA sichern und dort die Post abholen, etwa auch durch Mittelsmänner. Sie betonte aber, die Maßnahme sei nur ein Teil einer groß angelegten Initiative, um Beeinflussung von Wahlen aus dem Ausland zu verhindern.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AP
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