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Google: So finden Sie heraus, was der Konzern über Sie weiß


Kontoeinstellungen prüfen
So finden Sie heraus, was Google über Sie weiß

Von t-online, str

Aktualisiert am 16.10.2020Lesedauer: 2 Min.
Google-Suche unter der Lupe: Im Google-Konto wird jede Suchanfrage abgespeichert.Vergrößern des BildesGoogle-Suche unter der Lupe: Im Google-Konto wird jede Suchanfrage abgespeichert. (Quelle: getty-images-bilder)
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Über seine Suchmaschine, das mobile Betriebssystem Android, den Chrome-Browser, YouTube, Maps und andere Dienste kann Google allerhand Daten über seine Nutzer sammeln. Im Google-Konto laufen alle Fäden zusammen. Hier ein kleiner Wegweiser.

In ihrem Google-Konto können Nutzer einsehen, welche Informationen der Konzern über sie gespeichert hat. Google nutzt die Daten unter anderem für sein Werbenetzwerk und zur Verbesserung der Dienste. Insbesondere für Android-Nutzer lohnt es sich, ab und an einen Blick ins Aktivitätenprotokoll zu werfen und bei Bedarf aufzuräumen. Wir erklären, wie es geht.

Jede besuchte Webseite, jedes geguckte Video wird gespeichert

Stellen Sie zunächst sicher, dass Sie in Ihr Google-Konto eingeloggt sind und gehen Sie anschließend auf myactivity.google.com/activity. Es öffnet sich eine Übersicht aller Ihrer Aktivitäten bei Google Diensten. Hier steht, welche YouTube-Videos Sie angeschaut haben, welche Webseiten Sie besucht haben und wo Sie sich zuletzt mit Ihrem Android-Smartphone aufgehalten haben. Selbst jede Suchanfrage wird hier abgespeichert, sofern der Nutzer in sein Konto eingeloggt war.

Google teilt die Informationen in drei Grundkategorien ein: "Web- und App-Aktivitäten", "Standortverlauf" und "YouTube-Verlauf". Man kann vergangene Aktivitäten durchsuchen und entweder gesammelt für einen bestimmten Zeitraum oder einzeln löschen. Sie können auch eine Art "Verfallsdatum" festlegen, also einen Zeitraum festlegen, nach dem alte Aktivitätsdaten automatisch gelöscht werden.

Standorttracking deaktivieren

Außerdem gibt es die Möglichkeit, Google fortan zu verbieten, solche Aktivitätsdaten überhaupt zu sammeln. Stellen Sie dazu den Schieberegler unter "Web- und App-Aktivitäten", "Standortverlauf" oder "YouTube-Verlauf" einfach auf Aus. So lässt sich beispielsweise auch das sogenannte Standort-Tracking auf dem Smartphone deaktivieren.

Bevor man in einen Löschwahn verfällt, sollte man allerdings beachten, dass sich das negativ auf das Nutzererlebnis auswirken kann. Einige komfortable Funktionen, die man bisher genutzt hat, sind dann eventuell nicht mehr verfügbar.

Hinweis: Google kann nur Daten mit Ihrem Nutzerkonto verknüpfen, solange Sie eingeloggt sind. Wenn Sie nicht möchten, dass zum Beispiel Browser-Daten gespeichert werden, können Sie Chrome auch ohne Google-Konto-Verknüpfung nutzen. Allerdings verzichten Sie dann auch auf Funktionen wie die Browser-Synchronisierung. Zur Nutzung bestimmter Google-Dienste oder auf dem Android-Smartphone ist ein aktives Google-Konto zudem Pflicht.

Das ganze Google-Universum ist schwer zu überblicken

Unter "Andere Google-Aktivitäten" finden sich noch weitere Unterkategorien im YouTube- oder Google-Maps-Kontext. Wenn man beispielsweise mal auf Videos mit "mag ich" reagiert hat oder einen Kommentar hinterlassen hat, kann man diese Beiträge hier einsehen und die Reaktionen wieder zurücknehmen.

Verwalten kann man hier außerdem seine Podcast-Abos, sowie Online-Käufe und Daten aus Googles mehr oder weniger bekannten Diensten Google News, Google Play, der Gboard-Tastatur oder dem Gaming-Service Stadia. Auch eine Liste der Play Store-Aktivitäten findet sich in dem Menü. Hier sieht man, welche Apps man gekauft oder kostenlos installiert hat. Mit am interessantesten ist aber der Browser-Verlauf aus Chrome, den Sie hier im Detail einsehen können.

Alles in allem wird deutlich, wie viele unterschiedliche Daten Google über seine Nutzer zusammen trägt. Immerhin haben die Betroffenen aber die Möglichkeit, die Informationen wieder zu löschen. Vorausgesetzt, man weiß, wo man sie findet.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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