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Media Markt, Saturn & iTunes: Geschenkkarten sind leicht zu knacken


Guthaben-Abzocke
Geschenkkarten sind leicht zu knacken

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 20.03.2015Lesedauer: 2 Min.
GeschenkkarteVergrößern des BildesBarcodes und PINs sind für Guthaben-Abzocker kein Hindernis. (Quelle: dpa-bilder)
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Betrüger

Als zentrale Schwachstelle hat das Magazin den Barcode auf den Guthabenkarten von der Größe einer Scheckkarte ausgemacht. Betrügern stehen mehrere Möglichkeiten offen, das System auszutricksen – auch Rubbelcodes können nicht vor der Abzocke schützen; die Tatsache, dass das Guthaben erst beim Einscannen des Barcodes aktiv wird, schütze ebenso wenig.

Betrüger haben leichtes Spiel mit Guthabenkarten

Bei Geschenkkarten von etwa Media Markt und Saturn ist der Barcode zusätzlich auf der Rückseite des Pappträgers aufgedruckt. Ein Betrüger könnte beispielsweise zwei aufgeklebte Karten miteinander vertauschen. Beim Einscannen an der Kasse würde so das falsche Guthaben aktiviert, zu dem sich die Betrüger Zugriff verschaffen können.

Eine weitere Möglichkeit sei es, den Barcode auf einem Pappträger mit einem anderen Barcode zu überkleben. Mithilfe einer Dublette könne der Betrüger den Gutschein so leicht klauen. "Dabei kann sich der Gauner aussuchen, ob er einen ehrlichen Kunden die Dublette kaufen lässt und das Original verwendet oder ob er selbst die Dublette zum Einkaufen benutzt", schreibt die "c't".

Besonders brisant sind Gutscheinkarten, auf denen fortlaufende Barcodes gedruckt sind. Diese lassen sich besonders leicht fälschen und so auch ohne Überkleben und Vertauschen klauen.

Viele Anbieter betroffen

Von der Sicherheitslücke betroffen seien unter anderem die Geschenk- und Guthabenkarten von Media Markt, Saturn, Obi und Toom sowie Prepaid-Karten von Shell und Jet. Ein Sprecher des führenden Kartenherstellers Retailo sagte der "c't", man habe solche Betrügereien bislang nur in sehr geringem Ausmaß in den USA beobachtet.

Es handele sich um wenige Einzelfälle. Es gebe daher keinen Handlungsbedarf. Media Markt und Saturn hingegen erklärten der Zeitschrift, sie wollten "umgehend Maßnahmen ergreifen, um solche Betrügereien künftig unmöglich zu machen".

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