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Hacker nutzen Britney Spears' Instagram für Schadcode-Verbreitung


Hacker-Trick
Instagram-Auftritt von Britney Spears verteilt ungewollt Schadsoftware

t-online, jub

Aktualisiert am 08.06.2017Lesedauer: 2 Min.
Das Instagram-Profil von Britney SpearsVergrößern des BildesDas Instagram-Profil von Britney Spears: Knapp 17 Million Menschen folgen dem Popstar auf der Foto-Plattform. (Quelle: jub/T-Online-bilder)
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Die russische Hackergruppe Turla hat offenbar den Instagram-Auftritt von Britney Spears dazu verwendet Schadcode zu verbreiten. Das geht aus einer Untersuchung des Softwareherstellers ESET hervor, der die Methode genau analysierte.

Knapp 17 Million Fans hat Popstar Britney Spears auf der Bilder-Plattform Instagram. Auch viele andere Stars haben hier einen eigenen Auftritt gestaltet. Dazu kommen Millionen Privatanwender, die auf Instagram gerne ihre Fotos veröffentlichen. Eine so erfolgreiche Plattform wird damit auch automatisch für Cyber-Kriminelle interessant, die ihre Schadsoftware möglichst weit verbreiten oder aus der Ferne mit neuen Befehlen steuern wollen. Die geeignete Methode dafür hat nun anscheinend eine Hackergruppe gefunden, die aus Russland stammt und bereits in der Vergangenheit mit großen Aktionen aufgefallen ist.

Laut den Experten der Sicherheitsfirma ESET handelt es sich um die russische Hackergruppe „Turla“, die seit 2007 aktiv ist und diverse Angriffe gegen Regierungsvertreter und Diplomaten durchgeführt hat. Bei der nun angewandten Methode verbreiten die Hacker zunächst einen Trojaner als Browser-Erweiterung für Firefox. Dieser führt allerdings alleine noch keine schädlichen Aktionen durch und fällt deswegen auch nicht auf. Gefährlich wird es, wenn dieses Programm neue Instruktionen bekommt.

Und genau hier kommt Instagram ins Spiel. Die Turla-Akteure verpacken die neuen Anweisungen in Kommentare, die bei flüchtiger Betrachtung kaum auffallen. Auf diese Weise können dann Computer ferngesteuert oder ausspioniert werden. Grundsätzlich kann jedes Instagram-Profil verwendet werden – das Profil von Britney Spears wurde wohl ausgesucht, weil es besonders viele Besucher aufweist.

Aktuelle Antivirensoftware kann effektiv schützen

"Mit dieser Taktik lässt sich böswilliger von normalem Traffic in Social-Media-Kanälen kaum noch unterscheiden" erklärt Jean-Ian Boutin, der als Senior Malware Researcher bei ESET arbeitet. Um die Gefahr zu mindern, sollten Antivirenschutz, Browser und weitere Programme möglichst aktuell gehalten werden. Natürlich sollten auch nicht leichtfertig Erweiterungen und Plug-Ins installiert werden. Sind diese Vorsichtsmaßnahmen getroffen, können aktuelle Sicherheitsprogramme laut den ESET-Experten die problematischen Inhalte auf Webseiten erkennen und Anwender auch entsprechend schützen.

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