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Erpressungs-Trojaner: "LeakerLocker" veröffentlicht Intimes.


"LeakerLocker" auf Android-Smartphones
Erpressungssoftware droht, Intimes zu veröffentlichen

t-online, Axel Schoen

12.07.2017Lesedauer: 2 Min.
Erpressungssoftware "LeakerLocker" droht, persönliche Informationen vom Smartphone zu verschicken.Vergrößern des BildesErpressungssoftware "LeakerLocker" droht, persönliche Informationen vom Smartphone zu verschicken. (Quelle: imago-images-bilder)
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Die Sicherheitsspezialisten von McAfee haben eine Erpressungssoftware im Google Play Store entdeckt. "Leaker Locker" versteckt sich in harmlos scheinenden Apps. Die Malware liest heimlich Daten aus und droht, diese zu veröffentlichen.

Laut McAfee sind zwei Apps im Google Play Store betroffen. Diese sind mit der Erpressungssoftware" LeakerLocker" verseucht. Sie verschlüsselt keine Dateien, sondern droht stattdessen mit der Veröffentlichung persönlicher Informationen wie Fotos und Internet-Browserverläufen, also Listen der zuletzt besuchten Seiten. Die Opfer sollen ein Lösegeld bezahlen.

Verseuchte Apps

Betroffen sind die Apps "Wallpaper Blur HD" und "Booster & Cleaner Pro", sollten Sie diese installiert haben, löschen Sie diese und überprüfen Sie mit einer Antiviren-Software Ihr Smartphone. Die Apps hat Google inzwischen aus dem Play Store entfernt. Die vermeintlichen Apps für Bildschirmhintergründe und zur Systemoptimierung fallen erfahrenen Nutzern bereits bei der Installation negativ auf, da sie ungewöhnlich viele Berechtigungen wünschen.

Erpressungsverlauf

Die Schadsoftware sperrt den Startbildschirm des Smartphones, um in Hintergrund auf private Informationen zuzugreifen um diese für die Erpressung zusammenzustellen. "Tatsächlich sei die Malware in der Lage, E-Mail-Adressen, Kontakte, den Verlauf des Browsers Chrome sowie einige Textnachrichten und Anrufe auszuspähen. Außerdem könne LeakerLocker Fotos aufnehmen und einige Geräteinformationen auslesen, berichtet zdnet.de.

Um seiner Forderung Nachdruck zu geben, zeigt die Schadsoftware eine Liste der gesammelten Daten an und fordert den Nutzer auf, innerhalb von 72 Stunden einen Betrag von 50 Dollar per Kreditkarte zu überweisen. McAfee rät dringend davon ab, auf die Erpressung einzugehen und das Geld zu bezahlen, da sonst die Kriminellen auch noch die Kreditkartennummer erfahren würden. Es darf auch bezweifelt werden, dass die Daten wirklich gelöscht und nicht veröffentlicht werden.

Neue Android-Version

Möglicherweise beseitigt ein Update auf Android 7.1. die Lücken, die "LeakerLocker" ausgenutzt hat.

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