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Signal: Kritik an dem Messenger? Das sollten Sie wissen


Messenger-Dienst im Test
Sicherer als WhatsApp? Wir testen den Signal-Manager

t-online, Kathleen Strobach

Aktualisiert am 27.07.2023Lesedauer: 2 Min.
Ihre Nachrichten sind vor Dritte geschützt.Vergrößern des BildesÜber Signal kommunizieren: Auch bei diesem Messenger sollten Sie die richtigen Einstellungen vornehmen. (Quelle: fizkes/getty-images-bilder)
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Wenn Sie nach einer Möglichkeit suchen, Ihre Daten sicher zu übertragen, bietet sich der Signal-Messenger als WhatsApp-Alternative an. Wie sicher ist er wirklich?

Messenger-Dienste wie WhatsApp und Facebook speichern Ihr Nutzerverhalten. Das geht Ihnen gegen den Strich? Ein kostenloses Programm verspricht Ihnen Privatsphäre. Wir durchleuchten, wie Sie den Signal-Messenger am besten einsetzen und worauf Sie achten sollten.

Für wen der Messenger geeignet ist

Den Signal-Messenger erhalten Sie in den gängigen App-Stores zur Verwendung auf Ihrem Android- oder iOS-Gerät oder Ihrem Computer. Die gemeinnützige Signal-Stiftung verspricht eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, die Ihnen den sicheren Versand Ihrer beruflichen und privaten Inhalte und geschützte Sprach- und Videotelefonate ermöglicht.

Die Vor- und Nachteile von Signal

Der Signal-Messenger schützt Ihre Privatsphäre. Die Signal-Stiftung, die das kostenfreie Programm anbietet, finanziert sich durch Spenden und ist nicht gewinnorientiert. Der Quellcode der App ist offengelegt. Ihre Nutzerverläufe werden nur lokal auf Ihrem Gerät gespeichert, wodurch der Zugriff durch Dritte ausgeschlossen ist. Das sind die Nachteile:

  • Registrierung ist nur unter Angabe Ihrer Telefonnummer möglich, was einen Rückschluss auf Ihre Person ermöglicht.
  • Ihr Name und Ihre Kontakte werden auf dem Signal-Server gespeichert.
  • Der Server des Dienstes steht in den USA, wodurch US-Behörden im Zweifelsfall auf Ihre Telefonnummer, jedoch nicht auf Ihre Nachrichteninhalte zugreifen.

Worauf Sie für eine sichere Kommunikation achten sollten

Ihre verschlüsselten Inhalte erkennen Sie an einem Pfeil mit geschlossenem Schloss hinter Ihren Nachrichten. Haben Sie die Messenger-App installiert und Ihre Identität gemäß den Aufforderungen des Programms über die SMS-Verifikation bestätigt, beachten Sie diese Tipps, damit Ihre Inhalte geschützt bleiben:

  • Aktivieren Sie über das Menü "Einstellungen“ am oberen rechten Rand unter "Datenschutz“ den Passwortschutz, den Bildschirmschutz und die Inkognito-Tastatur.
  • Aktivieren Sie die Option "Passwort bei Inaktivität“ und wählen eine Verzögerungszeit aus.
  • Verifizieren Sie Ihren Kommunikationspartner innerhalb Ihres Nachrichtenfeldes über das Menü "Unterhaltungseinstellungen“ durch eine erzeugte Sicherheitsnummer oder SMS-Bestätigung oder durch Scannen eines generierten QR-Codes.
  • Wählen Sie im Untermenü "Verschwindende Nachrichten“, wie lange Ihre gesendeten Inhalte nach dem Öffnen bei Ihrem Kommunikationspartner angezeigt werden.
  • Verwenden Sie einen Passwortmanager zum Speichern von Kennwörtern.
  • Beabsichtigen Sie, den Messenger auf dem Computer zu nutzen, installieren Sie die App zunächst auf Ihrem Android-Gerät und verbinden anschließend beide Geräte über den Menüpunkt "Einstellungen“ und "Verknüpfte Geräte“.

Verwenden Sie den Messenger beruflich, achten Sie darauf, bei der Angabe Ihres Profilnamens eine Ihrem Unternehmen entsprechende Bezeichnung zu wählen.

Verwendete Quellen
  • verbraucherzentrale.de: "WhatsApp-Alternativen: Messenger im Überblick" (Stand: 05.05.2022)
  • support.signal.org: "Signal-Berechtigungen & Betriebssystem-Benachrichtigungseinstellungen" (Stand: 16.05.2023)
  • Eigene Recherche
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