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Forschung: Terahertz-Sensoren für Smartphone-Kameras


Handy & Smartphone
"Nacktscanner" für Smartphones

afp, t-online, AFP, t-online.de

23.04.2012Lesedauer: 1 Min.
Die kontrovers diskutierten "Nacktscanner" arbeiten ebenfalls mit Terahertz-Technologie.Vergrößern des BildesDie kontrovers diskutierten "Nacktscanner" arbeiten ebenfalls mit Terahertz-Technologie. (Quelle: dpa-bilder)
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US-Forscher arbeiten an einem "Röntgen"-Chip für Kameras, mit denen Kleidung und sogar Wände durchleuchtet werden können. Wie die University of Texas in Dallas mitteilte, entwickelten Wissenschaftler einen Mikrochip, der mittels einer Terahertz-Technologie Materialien durchleuchten kann. Damit wäre es möglich, einer Kamera einen röntgenähnlichen Blick zu verleihen.

Die Technik im Chip ist vergleichbar mit der von sogenannten "Nacktscannern" zur Personenkontrolle auf Flughäfen. Die Terahertz-Frequenz liegt im Bereich zwischen Infrarot- und Mikrowellenstrahlung. Die Fähigkeit, Gegenstände zu durchleuchten, erstreckt sich auch auf feste Materialien wie Keramik, Plastik, Holz, Papier oder auch Kleidung. Metall oder Wasser lassen sich mit der Terahertz-Technik jedoch nicht durchleuchten.

Der Einbau dieser Technik in elektronische Geräte soll vergleichsweise günstig sein, denn die "Röntgen"-Mikrochips funktionieren mit komplementären Metall-Oxid-Halbleitern (CMOS), die bereits in Notebooks, Smartphones, Flachbildfernsehern und Spielekonsolen Verwendung finden. Die Kombination der Halbleiter mit den Terahertz-Chips ermöglicht es nach Angaben von Elektrotechnik-Professor Kenneth O, einen Mikrochip und einen Empfänger etwa auf die Rückseite eines Smartphones zu montieren und ihm so zu einem "Röntgenblick" zu verhelfen.

Reichweite auf höchstens zehn Zentimeter begrenzt

Um die Privatsphäre der Mitmenschen zu schützen, soll die Reichweite der neuen Mikrochips bei höchstens zehn Zentimetern liegen. Das Forscherteam vom Texas Analogue Center of Excellence sieht für die Erfindung ein "bisher vom breiten Publikum unausgeschöpftes Potenzial", das weit über lustige Bildchen hinausgehe. Sie könne Verwendung in der Medizin finden, etwa bei der Krebserkennung. Darüber hinaus werde es viele Bereiche geben, über die man bisher noch gar nicht nachgedacht habe.

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