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Taschenlampen-App führt Android-Nutzer hinters Licht


Schnüffel-Programm
Taschenlampen-App führt Nutzer hinters Licht

dpa, t-online

06.12.2013Lesedauer: 1 Min.
Taschenlampen-App: Brightest FlashlightVergrößern des BildesDie US-Handelsbehörden wirft der Taschenlampen-App Brightest Flashlight vorsätzliche Täuschung vor. (Quelle: Hersteller-bilder)
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Eine Taschenlampen-App für Android-Smartphones hat unerlaubt Nutzerdaten gesammelt und an Werbenetzwerke verkauft. Die App wurde zwischen 50 und 100 Millionen Mal aus Googles App-Store heruntergeladen, wie die dortige Statistik zeigt. Der App-Hersteller kam mit einem blauen Auge davon.

Die US-Handelsbehörde FTC gab am Donnerstag bekannt, dass Goldenshores Technologies, der amerikanische Hersteller der App Brightest Flashlight, vorsätzlich Android-Anwender hinters Licht geführt habe. In Googles deutschem App-Store wird die App als Brightest Taschenlampe geführt.

Android-Taschenlampe täuscht Nutzer

Die App habe Nutzer nicht darüber informiert, dass ihr Aufenthaltsort und die Identifikationsnummer ihrer Geräte an Dritte weitergegeben wurden. In der Datenschutzerklärung hieß es lediglich, dass Unternehmen würde die gesammelten Daten nutzen.

Tatsächlich verkaufte Goldenshores Technologies die Nutzerdaten aber an Werbetreibende. Mithilfe dieser Informationen hätten auch einzelne Nutzer identifiziert werden können.

Geheuchelter Datenschutz

Nach dem Herunterladen der Anwendung hätten Handynutzer die Möglichkeit gehabt, einer Datenübertragung zuzustimmen oder sie abzulehnen. Allerdings wurden bereits Daten übertragen, bevor die Nutzer eingewilligt hatten.

FTC droht App-Hersteller mit Bußgeld

Der App-Entwickler muss nun alle persönlichen Daten löschen, die über die Taschenlampen-App gesammelt wurden. Zudem muss die Firma künftig darüber aufklären, wer die gesammelten Daten nutzt und vorher die Zustimmung aller Anwender einholen.

Für jeden zukünftigen Verstoß mahnte die FTC ein Bußgeld von bis zu 16.000 US-Dollar an (etwa 11.700 Euro).

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