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Smartphone oder Tablet per Akku-Pack laden - So geht es!


Stromspeicher für unterwegs
Das richtige Akku-Pack für Smartphone und Tablet

Andreas Lerg, Jörg Hofmann

Aktualisiert am 16.12.2014Lesedauer: 3 Min.
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Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.

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Ist die nächste Steckdose fern, hilft ein Akku-Pack dem Smartphone über die Runden.Vergrößern des Bildes
Akku-Packs: Damit laden Sie Ihr Smartphone wieder auf - auch ohne Steckdose. (Quelle: Hersteller-bilder)

5000 oder 2000 Milliamperestunden (mAh), Nickel- oder Lithium-Akku, selbstladend mit Sonnenenergie oder mit Adapter für die Steckdose: Es ist schwer, den Überblick im Akku-Pack-Angebot zu behalten. Ein .

Fast alle Smartphones und besonders Tablets haben heutzutage einen fest verbauten Akku, der sich nicht auswechseln lässt. Sollte keine Steckdose zum Aufladen in der Nähe sein, benötigen Sie deshalb einen externen Stromspender. Für den erfolgreichen Einsatz sind drei Fakten entscheidend: Kapazität (mAh), Ladestrom (Ampere) und Ladespannung (Volt).

Zudem sollten Sie auf die Anschlüsse achten. Der Mini-USB-Anschluss beim Akku-Pack ist Pflicht, denn damit lässt sich jedes beliebige Ladekabel und Handy anschließen. Ein Ladegerät mit Steckdosenadapter sollte ebenfalls zum Lieferumfang gehören, was leider nicht immer der Fall ist. Auch der Einsatzzweck will gut überlegt sein.

Handlichkeit versus Ausdauer

Soll das Akku-Pack möglichst klein und leicht sein und nur ab und zu die Zeit bis zur nächsten Steckdose überbrücken? Oder soll der Stromtank viel Kapazität aufnehmen, damit Sie Ihr Smartphone gleich mehrfach oder auch einen Tablet damit aufladen können? Grob gilt die Regel: Je größer der Akku-Pack ausfällt, desto mehr Kraft hat er.

Mindestkapazität bestimmen

Wenn der Akku-Tank die Stromspender im Smartphone einmal komplett aufladen soll, muss er mindestens die gleiche Kapazität haben, wie der Handy-Akku. Eine Beispielrechnung: Der Akku im Samsung Galaxy S5 hat eine Kapazität von 2800 mAh. Kaufen Sie ein Akku-Pack mit 2000 mAh, dann ist dieses leer, bevor das Smartphone zu 100 Prozent geladen ist.

Ein "dicker" Akku-Pack mit 10.000 mAh hat dagegen genügend Kraft, ein Smartphone mehrmals zu laden. Die Kapazität reicht auch für ein Tablet oder Mini-Notebook aus. Der Akku im Galaxy Tab 10 S LTE beispielsweise hat 7900 mAh, der Akku etwa im kleinen MacBook Air hat 7150 mAh.

Wer noch mehr Unabhängigkeit vom Stromnetz haben oder sein Business-Notebook unterwegs aufladen möchte, sollte einen Akku-Pack mit 20.000 mAh vorziehen.

Ampere-Zahl beachten

Der zweite Wert, auf den Sie bei der Anschaffung eines Akku-Packs achten sollten, ist der Ladestrom. Dieser wird in Ampere (A) angegeben. Je höher dieser Wert ist, um so schneller ist das Smartphone wieder einsatzbereit. Wollen Sie mit dem Akku-Pack auch ein Tablet aufladen, sollte der USB-Anschluss mindestens zwei Ampere liefern, sonst dauert der Ladevorgang sehr lange.

Ist der Ladestrom zu schwach, wird ein Tablet eventuell gar nicht erst geladen. So wird beispielsweise das iPad über einen USB-2.0-Anschluss mit 0,5 Ampere nur dann aufgeladen, wenn das Display abgeschaltet bleibt. Zudem dauert der Ladevorgang ewig. Neben der hohen Kapazität ist also auch ein ausreichend hoher Ladestrom wichtig. Für Smartphones sollte es ein Ampere, für Tablets zwei Ampere sein.

Ladespannung muss passen

Die dritte Frage gilt der Ladespannung, die in Volt (V) angegeben wird. Die Ladespannung eines Akku-Packs muss zum verwendeten Gerät passen, darf also nicht niedriger ausfallen. Die Spannung von Smartphone- und Tablet-Akkus liegt meistens bei drei bis vier Volt.

Die Ladespannung liegt immer etwas höher, damit ein Akku aufgeladen werden kann. Fällt der Wert etwa beim Apple iPhone unter 4,5 Volt, schaltet sich die Ladeelektronik ab. Selbst wenn das Akku-Pack noch halb voll ist, das Telefon wird wegen der zu niedrigen Spannung nicht mehr geladen. Standard bei Akku-Packs sind deshalb 5 Volt, was für alle gängigen Smartphones und Tablets ausreicht.

Die Akku-Technik

Es gibt zwei Akku-Varianten: Nickel-Metallhydrid-Akku (NiMh) und Lithium-Ionen-Akku (Li-Ion). NiMh-Akkus sind in der Regel günstiger in der Anschaffung, während Li-Ion-Akkus etwas teurer dafür aber leistungsstärker sind. Zudem sind Li-Ion-Akkus nicht vom "Memory-Effekt" betroffen.

Er entsteht, wenn ein Akku nur selten komplett entladen wird. Die Folge: Die Batterie muss in immer kürzeren Zeitabständen aufgeladen werden.

Form und Ausstattung

Kleinere Akku-Packs mit bis zu 500 mAh sind oft nicht größer als ein dicker Filzschreiber. Oft sind sie geformt wie ein Lippenstift oder eine kleine Taschenlampe. Der Handel bietet sie für unter 20 Euro an. Leistungsstärkere Akku-Packs sind meist blockförmig und haben etwa die Größe einer Tafel Schokolade. Ein Akku-Pack mit 20.000 mAh kostet durchschnittlich 40 bis 50 Euro.

Wenn Sie ausschließlich ein bestimmtes Smartphone aufladen wollen, bietet sich eine Sonderform in der Gestalt eines "Huckepack-Akkus" an. Das sind spezielle mit einem Akku ausgestattete, maßgeschneiderte Hüllen, in die das Smartphone eingesteckt wird und sich direkt mit dem Ladeanschluss verbindet.

Akku-Packs mit großer Kapazität sollten mindestens zwei USB-Anschlüsse haben, damit Sie zwei Geräte parallel aufladen können. Sinnvoll ist auch, wenn LED-Leuchten den Ladezustand des Stromtanks zeigen. Eine Auswahl verschiedener Akku-Pack-Modelle zeigt Ihnen unsere Foto-Show.

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