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Das verraten die Kürzel der Mobilfunkstandards


Von 1G bis LTE
Wie der Mobilfunk schnell wurde

Von dpa-afx
17.07.2017Lesedauer: 2 Min.
Auf dem Land ist 2,75G EDGE oft der schnellste Standard, in der Großstadt ist meist 4G LTE verfügbar.Vergrößern des BildesAuf dem Land ist 2,75G EDGE oft der schnellste Standard, in der Großstadt ist meist 4G LTE verfügbar. (Quelle: imago-images-bilder)
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Der öffentliche Mobilfunk in Deutschland ist älter als 50 Jahre. Inzwischen gibt es etwa alle zehn Jahre eine neue technische Generation, die mit einer Ziffer und dem Buchstaben "G" bezeichnet wird. Ein Blick zurück.

Im Mobilfunk werden heute vier Generationen unterschieden, eine fünfte ist schon in Sichtweite. Die theoretische Daten-Höchstgeschwindigkeit der jeweiligen Standards werden in der Praxis allerdings nur selten erreicht, da sich die Nutzer die verfügbare Bandbreite innerhalb einer Funkzelle teilen müssen.

Das sind die bisher bekannten Mobilfunk-Standards

1G: Mobiles Telefonieren in der ersten Generation funktionierte noch mit einer analogen Sprachübertragung: A-Netz (1958), B-Netz (1972) und C-Netz (1986). Beim A-Netz mussten die Verbindungen noch per Hand vermittelt werden. Ab dem B-Netz konnten die Teilnehmer selbst wählen. Das C-Netz konnte aktive Funkverbindungen beim Wechsel einer Funkzelle weiterreichen.

2G: Digitale Sprachübertragung im D-Netz (1992) mit dem auch international erfolgreichen GSM-Standard. Die Übertragung erfolgt leitungsvermittelt, Bandbreite: 9,6 oder 14,4 Kilobit/Sekunde. Mit den D-Netzen bekommt die Bundespost erstmals einen privaten Wettbewerber (D2 Mannesmann).

2.5G: GPRS (2001), digitale Datenübertragung. Die paketvermittelte Technik erreicht mit der Bündelung von mehreren GSM-Kanälen höhere Bandbreiten, meist bis 55 Kilobit/Sekunde.

2.75G: EDGE (2006) - Weiterentwicklung von GSM durch Nutzung eines effizienteren Modulationsverfahrens. Das erste iPhone verwendete EDGE, Bandbreite: meist bis zu 150 Kilobit/Sekunde.

3G: UMTS (2004) - Dieser Mobilfunkstandard ermöglicht durch eine neue Funkzugriffstechnik das gleichzeitige Senden und Empfangen mehrerer Datenströme. Bandbreite: zunächst bis 384 Kilobit/Sekunde.

3.5G: HSPA (2006): Erweiterung von UMTS mit Bandbreiten bis zu 42 Megabit/Sekunde.

4G: LTE (2010): Dieser Standard setzt auf der UMTS-Infrastruktur auf und wird mitunter auch als 3.9G bezeichnet, dabei wird meist eine Bandbreite bis zu 50 Megabit/Sekunde (im Download) angeboten. Durch eine Bündelung von Frequenzbändern kann sogar eine Geschwindigkeit von theoretisch bis zu 500 Megabit/Sekunde im Download erzielt werden (4.5G).

5G: Die fünfte Mobilfunkgeneration wird bis zum Jahr 2020 erwartet. Zurzeit wird in mehreren Ländern an einer solchen schnellen 4G-Nachfolgetechnik geforscht. Japan will zu den Olympischen Sommerspielen in Tokio mit 5G glänzen.

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