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Tipps für Smartphones | So reduzieren Sie die Strahlung beim Telefonieren


Tipps für Smartphones
So reduzieren Sie die Strahlung beim Telefonieren

Von t-online, hd

01.06.2018Lesedauer: 3 Min.
Smartphone-Nutzerin: Strahlungswerte sind für viele Kunden wichtig.Vergrößern des BildesSmartphone-Nutzerin: Strahlungswerte sind für viele Kunden wichtig. (Quelle: Julia Pfeifer/imago-images-bilder)
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Die negative Wirkung von Handystrahlung ist umstritten. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte zu einem möglichst strahlungsarmen Handy greifen. Wir sagen, welche Geräte wenig Strahlung abgeben und wie sich Strahlung vermeiden lässt.

Viele Kunden achten beim Smartphonekauf auf möglichst geringe Strahlungswerte. Zahlreiche Hersteller geben daher die "Spezifische Absorptionsrate" (SAR-Wert) ihrer Geräte an. Dieser Wert zeigt an, wie stark ein Körper durch Stahlung erwärmt wird. Der Grenzwert liegt bei zwei Watt pro Kilogramm. Es gilt die Regel: je weniger, desto besser.

Um das Umweltzeichen "Blauer Engel" zu bekommen, dürfen Mobiltelefone einen SAR-Wert von 0,6 Watt pro Kilogramm nicht überschreiten.

Samsung Produktmanager Hendrik Kluge rät: "Kunden sollten beim Kauf eines neuen Smartphones auf einen niedrigen SAR-Wert achten. Je geringer der Wert ausfällt, desto geringer fällt die Handystrahlung aus." Samsung ist aktuell mit sechs Geräten in der Top-15 der strahlungsärmsten Handys vertreten. Diese Liste wird vom Bundesamt für Strahlenschutz herausgegeben.

Das Top-Smartphone Samsung Galaxy S9 hat laut einer aktuellen Strahlungsmessung der Fachzeitschrift "Connect" einen SAR-Wert von 0,362 Watt pro Kilogramm, das S9+ kommt auf 0,294. Das strahlungsärmste Smartphone, Sonys Xperia M5 kommt auf 0,14 Watt pro Kilo.

Sieben Tipps für strahlungsarme Smartphone-Nutzung

Nicht nur beim Kauf eines neuen Smartphones, auch im täglichen Gebrauch lässt sich unnötige Strahlung vermeiden. Hier sind die wichtigsten Tipps:

- Telefonieren Sie möglichst mit einer Fernsprecheinrichtung oder über den eingebauten Lautsprecher, auch, wenn Sie nicht am Straßenverkehr teilnehmen. Durch die Verwendung von Headsets wird der Abstand zwischen Kopf und Antenne größer. Der Kopf ist beim Telefonieren deshalb weniger Handystrahlung ausgesetzt.

- Smartphone erst nach dem Aufbau einer Verbindung ans Ohr halten, wenn der erste Rufton ertönt.

- Legen Sie regelmäßig "Handypausen" ein, vor allem in der Nacht. Legen Sie Ihr Smartphone nicht in den Raum, in dem Sie schlafen, schon gar nicht unter das Kopfkissen. Oder schalten Sie zumindest den Flugmodus ein. Damit werden alle Funkverbindungen gekappt – die Weckerfunktion bleibt trotzdem aktiv.

- Decken Sie die eingebaute Antenne (sitzt bei den meisten Geräte an der Außenseite oben) nicht mit der Hand ab. Das kann die Verbindung stören und die Sendeleistung des Gerätes erhöhen.

- Nutzen Sie das Festnetztelefon, wenn Sie die Wahl zwischen Festnetz und Handy haben.

- Schreiben Sie für kurze Botschaften lieber Textnachrichten. Dabei halten Sie das Handy nicht an den Kopf.

- Telefonieren Sie möglichst nicht bei schlechtem Empfang, wie zum Beispiel im geschlossenen Auto ohne Außenantenne. Je schlechter die Verbindung zur nächsten Basisstation ist, desto höher muss die Leistung sein, mit der das Handy sendet – und damit die Stärke (Intensität) des hochfrequenten Feldes. Die Autokarosserie zum Beispiel verschlechtert die Verbindung und das Handy sendet deshalb mit einer höheren Leistung.

Legenden und Mythen zur Handystrahlung

- Benutzen Sie keine Strahlenschutzfolie oder Handytaschen, um dem Empfang einzuschränken. Dann erhöhen Smartphones ihre Sendeleistung auf das Maximum, um den Kontakt zum nächsten Sendemast zu halten.

- Kleine Prismen oder Pyramiden, die auf die Antenne des eingeschalteten Smartphones gestellt werden, habe den gleichen, negativen Effekt: Die Strahlung wird erhöht, nicht verringert.

- Zwar sollten Sie das Smartphone immer möglichst weit weg vom Körper tragen (in einer Tasche oder einer Jackentasche), ein Smartphone in der Hosentasche stellt aber keine Gefahr für die Zeugungsfähigkeit bei Männern dar.

Verwendete Quellen
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