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Erziehungstipps, wenn Kinder nicht weiterlaufen wollen


"Lasst mich nicht stehen!"

Von dpa, cjw

06.03.2017Lesedauer: 2 Min.
Kind mit beiden Eltern an der Hand.Vergrößern des BildesErziehung kann mühsam sein, aber Kinder brauchen Sicherheit und Vertrauen. (Quelle: freestocks.org)
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Als Erwachsene müssen wir erst lernen, uns in die Gefühls- und Gedankenwelt kleiner Kinder hineinzuversetzen. Erziehung hat viel mit Geduld zu tun, das merken Sie, wenn Ihr Kind beginnt zu laufen. Lesen Sie hier welche Probleme sich mit kleinen Laufanfängern ergeben können und wie Sie darauf reagieren.

Eltern kleiner Kinder, die gerade angefangen haben zu laufen, kennen das: Für einen Weg von fünf Minuten brauchen sie mit dem kleinen Kind gut und gerne eine halbe Stunde. Oft bleiben die Laufanfänger lange stehen, weil sie etwas Spannendes entdeckt haben. Oder sie biegen unvermittelt ab und weigern sich zurückzukommen.

"Trotzdem sollten Eltern nicht ohne ihr Kind weitergehen, in der Hoffnung, es kommt dann nach", sagt Dana Urban von der Bundeskonferenz für Erziehungsberatung. Denn kleine Kinder erleben das Verschwinden von Mutter oder Vater als real, was Angst und Stress auslösen kann.

Zeit einplanen: Wie Druck für Kinder und Stress für Eltern vermeiden?

Urban rät Eltern, für kurze Wege so viel Zeit wie möglich einzuplanen, um nicht unter Druck zu geraten. Muss es wirklich schnell gehen, sollten Eltern lieber auf den Buggy oder Fahrradanhänger zurückgreifen. "Bei kleinen Kindern funktioniert es auch noch sehr gut, sie mit interessanten Sachen abzulenken, etwa: "Schau mal, da hinten ist ein Hund".

Grundsätzlich sollten Eltern immer wieder daran denken: Kleinkinder haben kurze Beine, die manchmal auch noch unsicher sind. Außerdem ist die Umwelt für Kinder in diesem Entwicklungsalter extrem spannend und aufregend. "Wenn sie die Geduld dazu haben, können Eltern die Gelegenheit sogar nutzen, sich darauf einzulassen und mit ihrem Kind Dinge mitzuentdecken", sagt Urban.

Wie fühlt sich mein Kind, wenn ich es stehen lasse?

Versuchen Sie also, sich in die Gefühlswelt Ihres Kindes hineinzuversetzen. Wie wird es sich fühlen, wenn Mama oder Papa auf einmal verschwunden sind? Das Kind kann glauben, dass Sie sich nicht für es interessieren, oder schlimmer, dass Sie es nicht mehr lieben. Die unbekannte Umgebung, die lauten Geräusche und die fremden Gesichter, all das überfordert Ihr Kind zudem. Vermeiden Sie solche negativen Gefühle in Ihrem Kind, indem Sie sich Zeit nehmen und es nicht stehen lassen.

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