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Kindergeld auch für Eltern von Master-Studenten


Studium als Erstausbildung
Kindergeld auch für Master-Eltern

Von dpa-tmn
16.03.2016Lesedauer: 2 Min.
Kindergeld gibt es auch beim Masterstudium.Vergrößern des BildesKindergeld gibt es auch beim Masterstudium. (Quelle: dpa-bilder)
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Eltern bekommen auch dann noch Kindergeld, wenn der Nachwuchs einen Studienabschluss als "Master" anstrebt. Denn das Masterstudium, welches direkt auf den Bachelor folgt, gilt noch als Erstausbildung. Das geht aus einem neuen Schreiben des Bundesfinanzministeriums hervor.

"Damit kann das Kind während des Masterstudiums so viel arbeiten, wie es will, ohne dass das Kindergeld gefährdet wird", erläutert Isabel Klocke vom Bund der Steuerzahler. Die Voraussetzung ist allerdings, dass Bachelor- und Masterstudium in einem engen sachlichen Zusammenhang stehen. Zudem darf es keine große zeitliche Unterbrechung zwischen den beiden Studienabschnitten geben.

Ein enger sachlicher Zusammenhang ist gegeben, wenn die nachfolgende Ausbildung dieselbe Berufssparte oder denselben fachlichen Bereich betrifft. Werden diese Kriterien nicht erfüllt, handelt es sich hingegen um eine Zweit-Ausbildung. Hier zahlt die Familienkasse das Kindergeld nur dann, wenn das Kind nicht mehr als 20 Stunden in der Woche jobbt - etwa wenn das Masterstudium erst nach einer längeren Berufstätigkeit aufgenommen wird. Grundbedingung für das Kindergeld ist prinzipiell, dass das Kind noch nicht 25 Jahre alt ist.

Finanzamt zählt Master als zweites Studium

Anders liegt die Sache für den Studenten selbst: Für ihn zählt das Masterstudium laut Finanzverwaltung bereits als zweites Studium. Der Vorteil: Die Kosten für das Studium können in voller Höhe als Werbungskosten steuerlich geltend gemacht werden. Dazu muss der Student in seiner eigenen Einkommensteuererklärung die Kosten für das Studium aufführen. Zu den absetzbaren Kosten zählen etwa Kosten für Fachbücher, Schreibmaterial oder bestimmte Kleidung wie Laborkittel. Auch die Anschaffungskosten für den Computer akzeptiert das Finanzamt. "Eltern und Studenten profitieren also doppelt", fasst Klocke zusammen.

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