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Schnupfen bei Babys richtig behandeln


Schnupfen trifft Babys besonders hart

Von t-online, mra

Aktualisiert am 13.02.2018Lesedauer: 2 Min.
Bei stark verstopfter Nase können Nasentropfen aus Kochsalzlösung helfen.Vergrößern des BildesBei stark verstopfter Nase können Nasentropfen aus Kochsalzlösung helfen. (Quelle: HannesEichinger/getty-images-bilder)
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Für Babys ist ein Schnupfen besonders unangenehm. Denn anders als Erwachsene atmen sie in den ersten Lebensmonaten überwiegend durch die Nase. Wir erklären, wie man

Warum haben Babys so oft einen Schnupfen?

Weil das Immunsystem kleiner Kinder noch nicht voll ausgereift ist, erkranken sie häufig an Schnupfen. Dann haben sie doppelt zu kämpfen: Einerseits lässt der Virenangriff ihre Schleimhäute anschwellen, wodurch sich die Nase verengt. Und andererseits produzieren die Schleimhäute als Abwehrreaktion vermehrt Sekret, das die Atmung zusätzlich behindert. Das macht das Atmen und Trinken beschwerlich. An Schlaf ist wegen der erschwerten Atmung oft ebenfalls nicht zu denken. Verständlich also, dass sich Eltern um ihre unruhigen Babys sorgen und sich fragen, wie sie ihnen bei Schnupfen helfen können.

Welche Ursachen kommen für Schnupfen bei Babys infrage?

Hat ein Baby Schnupfen, können verschiedene Auslöser für die verstopfte und laufende Nase verantwortlich sein: Man unterscheidet den sogenannten Säuglingsschnupfen von akutem Schnupfen durch einen Infekt und Schnupfen mit allergischer Ursache.

Der Säuglingsschnupfen kann in den ersten zwölf Lebensmonaten des Kindes auftreten und äußert sich durch ein klares Nasensekret. Die Nasenschleimhäute von Babys schwellen bei jeder Erregung an und verengen die Atemwege. Als Folge bekommen die Kleinen schlecht Luft und der Schleim, der von Säuglingen noch nicht frei geschnäuzt werden kann, blockiert die Nase.

Im Rahmen einer Erkältung führt die Entzündung der Nasenschleimhaut zu vermehrter Sekretabsonderung, was die Nasenatmung des Babys behindert. Ein erkältetes Baby erkennen Sie vor allem an den typischen Erkältungssymptomen: Schnupfen, Husten, Niesen und allgemeines Unwohlsein.

Welche Hausmittel helfen Babys oder Kleinkindern mit verstopfter Nase?

Was dem Baby bei einem Schnupfen immer hilft, sind Ruhe und frische Luft. Ein Spaziergang liefert Sauerstoff und kräftigt das Immunsystem. Achten sollten Sie darauf, dass das Kind warm eingepackt ist.

Ebenfalls wichtig ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Zusätzlich zur Muttermilch oder Flaschennahrung können Sie Ihrem Baby Wasser und Fencheltee geben. Das hilft dabei, das Nasensekret zu verflüssigen und die Schleimhäute dauerhaft zu befeuchten.

Weitere Hausmittel, die Sie bei einem verschnupften Baby anwenden können, sind:

Nasentropfen: Nasentropfen aus Kochsalzlösung wirken abschwellend und befeuchtend. Diese können Sie im Liegen vorsichtig mit einer Pipette in die Nasenlöcher Ihres Babys tröpfeln.

Unser Tipp:
Nasentropfen lassen sich auch selbst herstellen. Einfach ein Gramm Kochsalz mit 100 ml Wasser aufkochen, abkühlen lassen und mehrmals täglich zwei bis drei Tropfen in die Nasenlöcher des Babys geben.

Muttermilch: Sie können auch ein bis zwei Tropfen Muttermilch in die Nase hineingeben. Muttermilch enthält Salze, die die Schleimhäute abschwellen lassen und so dem Baby das Atmen erleichtern.

Nasensauger: Hat sich das Nasensekret verflüssigt, können Sie die Schleimrückstände mithilfe eines Nasensaugers für Säuglinge absaugen. Seien Sie dabei vorsichtig und saugen Sie nur am Naseneingang ab.

Nasenbalsam: Mit pflanzlichen Nasenbalsamen, die speziell für Babys geeignet sind, können Sie die gereizte Nasenhaut pflegen. Tragen Sie zum Beispiel Engelwurzbalsam unter der Nase und an den Nasenflügeln auf. Vaseline hilft ebenfalls.

Wann sollte man mit einem Baby mit Schnupfen zum Arzt gehen?

Generell gilt: Ist die Erkältung nach einer guten Woche nicht abgeklungen und bleibt der Schnupfen hartnäckig bestehen, dann sollten Sie mit Ihrem Kind einen Arzt aufsuchen. Ist das erkrankte Baby jünger als drei Monate, ist medizinischer Rat sowieso notwendig.

Bei diesen Begleitsymptomen ist ein Besuch beim Kinderarzt ebenfalls nötig:

  • Atemnot
  • hohes Fieber
  • Verweigerung von Nahrung
  • sehr starker Husten sowie Dauerhusten
  • Hautausschlag
Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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