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Arbeitsmarkt: Neuer Höchststand bei Erwerbstätigen in Deutschland


Arbeitsmarkt
Zahl der Erwerbstätigen erreicht neuen Höchststand

  • Theresa Crysmann
Von Theresa Crysmann

16.02.2023Lesedauer: 2 Min.
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Ein Sitz der Agentur für Arbeit in Düsseldorf: Seit einigen Jahren hat sich die Arbeitslosenquote in Deutschland zwischen fünf und sehcs Prozent eingependelt.Vergrößern des Bildes
Ein Sitz der Agentur für Arbeit in Düsseldorf: Seit einigen Jahren hat sich die Arbeitslosenquote in Deutschland zwischen fünf und sechs Prozent eingependelt. (Quelle: IMAGO/Michael Gstettenbauer)

Der Aufwärtstrend auf dem Arbeitsmarkt setzt sich fort: Im letzten Vierteljahr 2022 waren deutlich mehr Personen erwerbstätig als Ende 2021.

Rund 45,9 Millionen Menschen waren in Deutschland im 4. Quartal 2022 erwerbstätig – ein neuer Höchststand laut vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes. Trotz einer wirtschaftlich schwierigen Lage stieg die Zahl der Erwerbstätigen von Oktober bis Dezember 2022 um 107.000 Personen, mit 0,2 Prozent ein mehr als doppelt so schneller Zuwachs wie im dritten Quartal.

Im Vergleich zum Vorjahresquartal stieg die Zahl der Erwerbstätigen Ende 2022 damit saisonbereinigt um 492.000 Personen oder 1,1 Prozent.

Dienstleistungsbereiche mit größtem Plus

Den stärksten absoluten Beschäftigungszuwachs verzeichneten der Dienstleistungssektor, allen voran die Bereiche öffentliche Dienstleister, Erziehung und Gesundheit. Hier stieg die Zahl der Arbeitnehmer im Vergleich zum Vorjahresquartal um 1,2 Prozent. Der positive Trend in diesem Wirtschaftsbereich hat sich bereits ab 2012 abgezeichnet.

Auch bei Handel, Verkehr und Gastgewerbe gab es im letzten Quartal 2022 ein deutliches Plus in Höhe von 1,2 Prozent, ebenso bei den Unternehmensdienstleistern mit 1,8 Prozent Zuwachs. Die größten prozentualen Sprünge machte die Informations- und Kommunikationsbranche, die ihre Beschäftigtenzahl um 4,7 Prozent steigern konnte.

Geringere Anstiege gab es bei den sonstigen Dienstleistern wie Verbänden und Interessenvertretungen, während der der Abwärtstrend im Finanz- und Versicherungssektor anhielt. Verglichen mit dem Vorjahresquartal verloren Banken, Versicherer und andere Finanzdienstleiter 1,1 Prozent an Erwerbstätigen.

Geringe Anstiege gegenüber dem Vorjahresquartal verzeichnete das produzierende Gewerbe und die Baubranche. Bei Land- und Forstwirtschaft sowie in der Fischerei blieben die Erwerbstätigenzahlen stabil – erstmals seit Mitte 2014 gab es hier somit keinen weiteren Rückgang.

Positive Entwicklung hält auch in der EU an

Die insgesamt positive Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt fällt vor allem auf den Anstieg der Angestelltenzahlen zurück: Laut dem Statistischen Bundesamt haben vor allem sozialversicherungspflichtige Beschäftigung dazu beigetragen. Ein leichtes Plus gab es demnach auch bei Personen, die geringfügig entlohnt oder kurzfristig beschäftigt waren. Die Zahl der Selbstständigen ging hingegen weiter zurück: Zuletzt waren 3,9 Millionen Menschen in Deutschland selbstständig, 37.000 Personen, beziehungsweise 0,9 Prozent, weniger als im Vorjahresquartal.

Auch europaweit setzt sich die positive Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt fort. Laut Zahlen der europäischen Statistikbehörde Eurostat von Mitte Februar stieg die Erwerbstätigkeit im 4. Quartal 2022 innerhalb der EU um durchschnittlich 1,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. In den Euro-Ländern lag die Steigerung sogar bei 1,5 Prozent.

Verwendete Quellen
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