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Fachkräftemangel war 2022 laut Studie so hoch wie noch nie


Neue Studie
Fachkräftemangel war 2022 so hoch wie noch nie

Von dpa
Aktualisiert am 16.04.2023Lesedauer: 2 Min.
Eine Auszubildende steht an einer Fräsmaschine (Symbolbild): Der Fachkräftemangel könnte auf mittlere Sicht zu Wohlstandsverlusten in Deutschland führen.Vergrößern des BildesEine Auszubildende steht an einer Fräsmaschine (Symbolbild): In vielen Branchen fehlt qualifizierter Nachwuchs. (Quelle: IMAGO/McPHOTO / BilderBox)
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630.000 offene Stellen für Fachkräfte konnten im vergangenen Jahr nicht besetzt werden. Welche Branchen besonders betroffen sind.

Der Fachkräftemangel in Deutschland hat laut einer Studie 2022 trotz der Belastungen der Wirtschaft durch den Ukrainekrieg und die hohe Inflation ein neues Rekordniveau erreicht.

Rechnerisch hätten im vergangenen Jahr mehr als 630.000 offene Stellen für Fachkräfte nicht besetzt werden können, weil bundesweit keine entsprechend qualifizierten Arbeitslosen zur Verfügung standen, berichtete das Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (Kofa) des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) am Sonntag. Dies sei die größte Fachkräftelücke seit Beginn des Beobachtungszeitraums im Jahr 2010.

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Besonders ausgeprägt waren die Engpässe der Untersuchung zufolge im Bereich Gesundheit, Soziales, Lehre und Erziehung, sowie im Bereich Bau, Architektur, Vermessung und Gebäudetechnik, wo rechnerisch sechs von zehn offenen Stellen nicht besetzt werden konnten. Überdurchschnittlich hoch war der Fachkräftemangel aber auch in den Sparten Naturwissenschaft, Geografie und Informatik.

Aufholeffekt nach Pandemie

Fast verdreifacht hat sich im vergangenen Jahr der Untersuchung zufolge der Fachkräfteengpass im Berufsbereich Kaufmännische Dienstleistungen, Warenhandel, Vertrieb, Hotel und Tourismus. Hier konnten im Jahr 2022 rechnerisch gut drei von zehn offenen Stellen nicht besetzt werden. Der starke Anstieg in diesem Bereich sei allerdings auch durch einen Aufholeffekt nach dem starken Einbruch im Zuge der Corona-Pandemie zu erklären.

Grundsätzlich gilt der Untersuchung zufolge auf dem Arbeitsmarkt derzeit die Regel: Je höher die geforderte Qualifikation, desto schwieriger wird die Besetzung offener Stellen. Besonders gesucht waren Expertinnen und Experten mit Hochschulabschluss in den Bereichen Informatik, Elektrotechnik, Bauplanung und -überwachung. Hier fehlten der Studie rechnerisch für neun von zehn offenen Stellen entsprechend qualifizierte Arbeitslose.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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