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Kurz vor Weihnachten - Warnstreiks im Handel


Gewerkschaft Verdi
Kurz vor Weihnachten - Warnstreiks im Handel

Von dpa
20.12.2023Lesedauer: 2 Min.
WarnstreikVergrößern des BildesIn Schwerin wird gestreikt. (Quelle: Jens Büttner/ZB-REGIO/dpa/dpa-bilder)
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Der Tarifkonflikt im Handel dauert seit Monaten an. Verdi fordert im Einzelhandel unter anderem mindestens 2,50 Euro mehr pro Stunde.

In den letzten Tagen vor Weihnachten wird die Gewerkschaft Verdi bundesweit mit verschiedenen Aktionen den Einzelhandel bestreiken. In einigen Bundesländern, etwa Berlin, Brandenburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern, wurde bereits am Mittwoch in einigen Geschäften die Arbeit niedergelegt.

In Chemnitz, Zwickau und Leipzig hat die Gewerkschaft für die ganze Woche, also von Montag bis einschließlich Samstag, zum Arbeitskampf aufgerufen. Vor allem die großen Supermarkt- und Discounterketten sowie H&M, Ikea und Thalia stehen den Ankündigungen zufolge im Fokus.

In Berlin und Brandenburg soll bis einschließlich Samstag gestreikt werden. In Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern sind Warnstreiks bis Donnerstag angekündigt, für die Tage danach gab die Gewerkschaft ihre Pläne noch nicht preis.

Auswirkungen auf das Weihnachtsgeschäft noch unklar

Der Tarifkonflikt im Handel dauert seit Monaten an. Verdi fordert im Einzelhandel unter anderem in allen Regionen mindestens 2,50 Euro mehr pro Stunde und eine Laufzeit von einem Jahr. Je nach Bundesland kommen weitere Forderungen hinzu. Ende November kamen Vertreter bei einem Spitzengespräch auf Bundesebene zusammen, das aber letztlich nicht zu Fortschritten führte.

Am vergangenen Freitag rief der Verdi-Bundesvorstand die Beschäftigten im Handel zu Streikaktionen zwischen Donnerstag und Samstag auf. Die Landesverbände planen auf Grundlage dieses Aufrufs nun sehr unterschiedlich. Die zahlreichen Warnstreiks in den vergangenen Monaten führten in der Regel nicht zu Filialschließungen. Hier und da blieben Regale in den Geschäften längere Zeit leer. Welche Auswirkungen de Aktionen an den Tagen direkt vor Weihnachten haben wird, blieb zunächst offen.

Verschiedene Aktionen auch in NRW-Städten geplant

Verdi Hessen plant für diesen Freitag (22. Dezember) einen Aktionstag in Frankfurt. Mehrere hundert Streikende aus verschiedenen Handelsunternehmen wie Rewe, Ikea und Kaufland sollen sich dann vor dem Gebäude der "Frankfurter Rundschau" versammeln, wo die Belegschaft um einen eigenen Tarifvertrag kämpft. In Niedersachsen und Bremen sind am Samstag Warnstreiks geplant.

Verdi in Nordrhein-Westfalen kündigte an, mit "mehreren tausend Streikenden im Einzelhandel die Vorweihnachtszeit zur Streikzeit" zu machen. Geplant seien unter anderem Aktionen in Bielefeld, Dortmund, Bergisch-Gladbach und Köln. In Bielefeld werde am Donnerstag ein streikender Weihnachts-Grinch mit weiteren Streikenden durch die Innenstadt ziehen. In Dortmund wollen am Freitag Beschäftigte von H&M vor ihrer Filiale Postkarten verteilen. Ebenfalls in Dortmund wollen Amazon-Beschäftigte der Standorte Werne und Dortmund demonstrieren.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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