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Inflation in Deutschland erreichte 2023 knapp 6 Prozent


Besonders Nahrungsmittel teurer
Inflation in Deutschland 2023 bei knapp sechs Prozent

Von afp
Aktualisiert am 16.01.2024Lesedauer: 2 Min.
Supermarktkasse (Symbolbild): Besonders Lebensmittelpreise sind im vergangenen Jahr gestiegen.Vergrößern des BildesSupermarktkasse (Symbolbild): Vor allem Lebensmittelpreise sind im vergangenen Jahr gestiegen. (Quelle: Frank Hoermann/SVEN SIMON/imago images)
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Für 2024 rechnen Ökonomen mit einer niedrigeren Inflation als 2023. Im vergangenen Jahr verteuerten sich insbesondere Nahrungsmittel im Jahresdurchschnitt deutlich.

Die Inflation in Deutschland hat im vergangenen Jahr einen Durchschnitt von 5,9 Prozent erreicht – besonders Nahrungsmittel verteuerten sich im Jahresdurchschnitt. Das Statistische Bundesamt veröffentlichte am Dienstag detaillierte Ergebnisse zur Teuerung im Dezember sowie für das Jahr 2023 und bestätigte damit die Werte einer ersten Schätzung von Anfang Januar. Demnach stiegen die Preise im Dezember im Jahresvergleich um 3,7 Prozent.

Im Jahr 2022 hatte die Inflation noch bei 6,9 Prozent gelegen, sie sei aber mit knapp 6 Prozent im vergangenen Jahr "weiterhin auf einem hohen Stand", sagte Behördenchefin Ruth Brand. Nahrungsmittel verteuerten sich mit 12,4 Prozent demnach besonders stark, betroffen waren nahezu alle Nahrungsmittelgruppen.

Energiepreise stiegen weniger stark als im Vorjahr

Brot und Getreideerzeugnisse wurden etwa um 16,4 Prozent teurer, Molkereiprodukte und Eier sowie Zucker, Marmelade, Honig und andere Süßwaren jeweils um 15,7 Prozent. Auch Fisch und Gemüse wurde überdurchschnittlich teurer. Günstiger wurde etwa Butter mit einem Minus von 17,8 Prozent.

Die Preise für Energieprodukte stiegen im Jahresdurchschnitt um 5,3 Prozent, nachdem sie im Jahr 2022 wegen der weltweiten Kriegs- und Krisensituation noch um 29,7 Prozent zugelegt hatten. Erdgas kostete 14,7 Prozent, Strom 12,7 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Leichtes Heizöl verbilligte sich hingegen deutlich um 22,2 Prozent, auch Kraftstoffe wurden im Jahresdurchschnitt um 5,8 Prozent günstiger.

Ökonomen rechnen mit Abwärtstrend im Februar

Die Entwicklung bei den Energiepreisen ist laut Statistikamt auch vor dem Hintergrund der Entlastungsmaßnahmen sowie im Vergleich mit dem hohen Preisniveau im Vorjahr zu sehen.

Das Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung geht davon aus, dass im Januar mit einer Teuerung ungefähr auf Dezember-Niveau zu rechnen ist, da die Energiepreisbremsen zum Jahresbeginn ausliefen und die Mehrwertsteuer in der Gastronomie wieder bei 19 Prozent liegt.

Ab Februar sei dann mit einem Abwärtstrend zu rechnen, im Jahresverlauf dürfte die Teuerungsrate in Richtung zwei Prozent fallen. Für das Gesamtjahr 2024 rechnet das IMK im Durchschnitt mit einer Inflation von 2,5 Prozent.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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