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Finanzen | Sparweltmeister? So viel Geld haben die Deutschen auf dem Konto


Ländervergleich
So viel haben Deutsche auf dem Bankkonto – können Sie mithalten?

Von t-online, cho

Aktualisiert am 16.05.2023Lesedauer: 2 Min.
Eine Person hält Geldscheine in den Händen (Symbolbild): Wer sparen kann, schafft sich ein finanzielles Polster für Notfälle.Vergrößern des BildesEine Person hält Geldscheine in den Händen (Symbolbild): Wer sparen kann, schafft sich ein finanzielles Polster für Notfälle. (Quelle: Zacharie Scheurer/dpa-tmn)
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Die Deutschen gelten als Sparweltmeister. Doch wie stehen sie wirklich im Vergleich zu anderen da? Das ist das durchschnittliche Pro-Kopf-Guthaben.

In Zeiten hoher Inflation ist Sparen gar nicht so einfach. Die Deutschen scheinen dennoch ganz gut dazustehen: Knapp 2,7 Billionen Euro haben sie insgesamt auf Tagesgeld-, Festgeld- und Girokonten liegen – so viel wie in keinem anderen Land der Eurozone. Allerdings hat auch kein anderes Land so viele Einwohner wie Deutschland.

Schaut man sich die Pro-Kopf-Zahlen an, ergibt sich ein anderes Bild: 31.951,76 Euro verbucht jeder Deutsche im Schnitt auf seinen Konten. Das reicht gerade einmal für Platz sechs; Belgien, Luxemburg, Malta, die Niederlande und Österreich haben pro Kopf noch mehr auf der hohen Kante. Das geht aus Daten der Europäischen Zentralbank (EZB) hervor, die das Vergleichsportal "tagesgeldvergleich.net" ausgewertet hat.

Sparguthaben: Luxemburg weit vorne

Spitzenreiter sind mit deutlichem Abstand die Luxemburger. Sie kommen im Schnitt auf Bank-Einlagen in Höhe von 114.224 Euro. Gerade mal ein Drittel so viel Geld horten die Belgier mit 37.722 Euro pro Kopf, gefolgt von den Maltesern mit 35.770 Euro, den Österreichern mit 34.005 Euro und den Niederländern mit 32.478 Euro. Über das geringste Pro-Kopf-Guthaben verfügen die Letten: Sie besitzen lediglich 5.774 Euro auf Tagesgeld-, Festgeld- und Girokonten.

Gut zu wissen

Da es sich um Durchschnittswerte handelt, können Ausreißer nach oben und unten die Ergebnisse verzerren.

Besonders viel Geld auf Sparguthaben liegenzulassen, ist allerdings gar keine so gute Idee. Anlageexperten empfehlen, etwa drei Monatsgehälter als Notgroschen anzuhäufen und den Rest zu investieren. Denn auch wenn die Zinsen zuletzt wieder gestiegen sind, gleichen sie noch lange nicht die Inflation aus. Ihr Geld wird also real weniger wert.

Sparer sollten Anleger werden

Wer weiß, dass er auf einen Teil seines Vermögens länger verzichten kann, sollte über ein Investment am Aktienmarkt nachdenken. Schon mit kleinen monatlichen Beträgen können Sie zum Beispiel mit einem ETF-Sparplan fürs Alter vorsorgen. Lesen Sie hier, wie ein ETF-Sparplan funktioniert.

Wählen Sie dazu einen breit gestreuten globalen ETF wie den MSCI World oder MSCI ACWI und lassen Sie Ihr Geld mindestens zehn, besser 15 Jahre für sich arbeiten. So können Sie mögliche Krisen aussitzen. Ist hingegen absehbar, dass Sie Ihr Geld in weniger als zehn Jahren benötigen, etwa für den Kauf einer Immobilie, sollten Sie Festgeld in Erwägung ziehen (mehr dazu hier).

Verwendete Quellen
  • tagesgeldvergleich.net: "Zinsradar Eurozone Mai 2023"
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