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Rolls-Royce Power Systems: Kaum Wachstum bei Panzer-Sparte


Fehlende Aufträge aus Berlin
Rolls Royce: Kaum Wachstum bei Panzer-Sparte

Von dpa
Aktualisiert am 24.02.2023Lesedauer: 2 Min.
Rolls-Royce Power Systems (Archivbild): Das Unternehmen produziert am Bodensee Motoren für bekannte Panzermodelle.Vergrößern des BildesRolls-Royce Power Systems (Archivbild): Das Unternehmen produziert am Bodensee Motoren für bekannte Panzermodelle. (Quelle: Robert Schmiegelt via www.imago-images.de)
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Die Nachfrage im zivilen Bereich war zuletzt groß, doch bei Panzermotoren wartet Rolls Royce Power Systems auf Bestellungen von der Bundesregierung.

Ein Nachfrage-Boom nach Notstromaggregaten hat beim Antriebssysteme- und Großmotorenhersteller Rolls-Royce Power Systems im vergangenen Jahr für ein ordentliches Wachstum gesorgt. Der um Sondereffekte bereinigte Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 23 Prozent auf rund 3,3 Milliarden britische Pfund (3,9 Milliarden Euro), wie das Unternehmen mit britischem Mutterkonzern und Hauptsitz in Friedrichshafen am Freitag mitteilte. Der bereinigte Gewinn kletterte von 242 auf 281 Millionen britische Pfund (330 Millionen Euro) im Jahr 2022.

Das Geschäft mit Panzermotoren wuchs lediglich von neun auf zehn Prozent. Power Systems produziert am Bodensee die Motoren für bekannte Modelle wie den Leopard 2 oder den Puma. Große Aufträge der Bundesregierung seien bisher noch nicht eingegangen. Arbeitsdirektorin Thelse Godewerth wünschte sich konkrete Zusagen aus Berlin. Die seien für eine Planungssicherheit dringend notwendig, sagte sie.

"Wir brauchen konkrete Zusagen"

Investiert habe das Unternehmen schon, um die Produktion bei Bedarf ausweiten zu können. Dafür seien im vergangenen Jahr 40 Stellen geschaffen und besetzt worden. Ein zweistelliger Millionenbetrag sei in die Materialbeschaffung investiert worden. "Um schnellstmöglich liefern zu können, brauchen wir konkrete Zusagen und Aufträge aus der Politik", betonte Godewerth.

Unter der Marke MTU vertreibt Rolls-Royce Power Systems neben Panzermotoren auch schnell laufende Antriebssysteme für Schiffe sowie schwere Land- und Schienenfahrzeuge. Auch Stromkraftwerke gehören zum Portfolio. Mit Dieselaggregaten sichern sich etwa Krankenhäuser, Rechenzentren oder Flughäfen vor möglichen Stromausfällen ab.

Der neue Chef des britischen Mutterkonzerns und Triebwerksherstellers Rolls-Royce, der nichts mehr mit den Luxusautos zu tun hat, Tufan Erginbilgic, hatte eine umfassende Überprüfung aller Abläufe und Kosten angekündigt. Ziel sei mehr Effizienz, hatte er am Donnerstag gesagt. Power Systems beschäftigt rund 9.500 Mitarbeiter, die meisten davon am Bodensee.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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