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AKW-Stopp: DIHK-Präsident befürchtet Engpässe bei Energieversorgung


Hohe Preise befürchtet
DIHK: Mit Atomausstieg drohen Versorgungsengpässe

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 11.04.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 0203211317Vergrößern des BildesKernkraftwerk (Symbolbild): Am 15. April sollen die drei verbliebenen Kernkraftwerke in Deutschland, unter ihnen "Isar 2", endgültig vom Netz gehen. (Quelle: IMAGO/Wolfgang Maria Weber)
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Deutschland ist nach Ansicht des DIHK-Präsidenten Peter Adrian bei der Energieversorgung "noch nicht über den Berg". Er fürchtet Engpässe nach dem Atomausstieg.

Angesichts des bevorstehenden Ausstiegs aus der Atomenergie hat die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) vor Versorgungsengpässen und steigenden Energiepreisen gewarnt. "Trotz gesunkener Gaspreise bleiben die Energiekosten für die meisten Betriebe in Deutschland hoch", sagte DIHK-Präsident Peter Adrian der "Rheinischen Post".

Zugleich sei Deutschland beim Thema Versorgungssicherheit "noch nicht über den Berg". "Wir müssen deshalb weiterhin alles dafür tun, das Angebot an Energie auszuweiten und es keinesfalls weiter einzuschränken."

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Ein bislang unbekanntes Risiko

Deutschland sei auf alle verfügbaren Energieträger angewiesen, mahnte Adrian. "Nur so können wir in den kommenden Monaten Versorgungsengpässe und eine erneute massive Steigerung der Energiepreise vermeiden oder zumindest abmildern."

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Ausfälle oder Einschränkungen bei der Energieversorgung seien für Deutschland ein bislang unbekanntes Risiko und ein Standortnachteil, der in einem Industrieland durch nichts ausgeglichen werden könne, warnte er. "Vor diesem Hintergrund setzen weite Teile der deutschen Wirtschaft darauf, einsetzbare Kernkraftwerke bis zum Ende der Krise weiterlaufen zu lassen."

Am Samstag gehen die letzten Meiler vom Netz

Am Samstag sollen die drei verbliebenen Kernkraftwerke in Deutschland endgültig vom Netz gehen. Derzeit sind noch drei Atomkraftwerke in Deutschland in Betrieb: Isar 2, Emsland und Neckarwestheim 2. Eigentlich sollte dies schon Ende vergangenen Jahres passieren. Wegen des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine und der dadurch ausgelösten Energiekrise beschloss die Ampelkoalition im vergangenen Jahr jedoch, die Meiler über den Winter noch weiterlaufen zu lassen.

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hält den Ausstieg trotz aller Widerstände für unumkehrbar. Mit Verweis auf die hohen Füllstände in den Gasspeichern, neue Flüssiggasterminals und erneuerbare Energien versicherte der Grünen-Politiker zuletzt, die Energieversorgung sei gewährleistet.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Bundesamt für Sicherheit der nuklearen Entsorgung: "Noch am Netz: Isar 2, Emsland & Neckarwestheim 2"
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