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Wirtschaftsweise warnt Bürger vor "kommenden Härten" in Deutschland


Wirtschaftsweise Grimm warnt
"Bevölkerung muss sich auf Härten einstellen"

Von reuters, dpa
Aktualisiert am 16.08.2023Lesedauer: 2 Min.
Die Wirtschaftsweise Veronika Grimm (Archivbild) warnt vor einer Gasknappheit.Vergrößern des BildesDie Wirtschaftsweise Veronika Grimm (Archivbild): Sie warnt Bürger vor möglichen Einbußen. (Quelle: IMAGO/Stefan Boness/Ipon)
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Die schleppende Wirtschaft wird auch für die Bürger zu spüren sein, sagt die Ökonomin Veronika Grimm. Sie fordert zum Gassparen auf.

Die Menschen in Deutschland müssen sich nach Ansicht der Wirtschaftsweisen Veronika Grimm auf harte Zeiten einstellen. In der gegenwärtigen Stagnationsphase der deutschen Wirtschaft komme es weniger darauf an, "ob wir knapp über oder unter der Nulllinie liegen", sagte die Ökonomin, die dem Sachverständigenrat der Bundesregierung angehört, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

"Fakt ist: In einer Phase mit sehr geringem oder sogar negativem Wachstum müssen sich die Menschen auf Härten einstellen. Es kommt zu realen Einbußen." Das sei eine große Herausforderung in einer Transformationsphase, vor allen Dingen politisch. "Wichtig ist mir, dass die Politik den Leuten reinen Wein einschenkt und deutlich macht: Der Umbau der Wirtschaft zur Klimaneutralität kostet etwas – auch den einzelnen Bürger", sagte Grimm.

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Einschränkungen könnte es auch beim Gas geben. Grimm ermahnte die Bürger, im kommenden Winter wieder sparsam zu heizen. "Bei der Gasversorgung kann es durchaus wieder eng werden – trotz der Flüssiggasterminals, die wir gebaut haben", sagte das Mitglied im Sachverständigenrat Wirtschaft den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Sonntag). "Es gibt ja noch Länder in Europa, die russisches Gas beziehen, und wenn die Versorgung eingestellt würde, müssen wir zu Hilfe eilen. Was für den letzten Winter galt, gilt für diesen Winter auch." Auch die Bundesnetzagentur hatte erklärt, dass es für den kommenden Winter noch keine Entwarnung gebe.

Grünen-Chefin fordert Paket zur Stärkung der Wirtschaft

Angesichts des stockenden Wirtschaftswachstums in Deutschland hatte Grünen-Chefin Ricarda Lang vor einer Woche ein Regierungspaket zur Stärkung der Wirtschaft ins Spiel gebracht. "Es geht jetzt darum, das wirtschaftliche Fundament Deutschlands zu verteidigen", sagte Lang der "Bild am Sonntag". "Dafür sollten wir zeitnah ein gemeinsames Paket schnüren, mit dem sichergestellt wird, dass die Wettbewerbsfähigkeit in Deutschland gesichert wird, neue Investitionen getätigt werden und dass es dabei gerecht zugeht."

Dies werde das erste Thema sein, das die Bundesregierung in den nächsten Wochen in Angriff nehmen müsse, sagte Lang und bekräftigte in diesem Zusammenhang ihre Forderungen nach einer Investitionsagenda und einem Industriestrompreis für Deutschland.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen rtr und dpa
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