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USA: Notenbank lässt Leitzins unverändert


Fed
US-Notenbank lässt Leitzins unverändert

Von dpa, fho

Aktualisiert am 01.11.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 0305017201Vergrößern des BildesJerome Powell: Die Fed belässt den Leitzins bei 5,25 bis 5,5 Prozent. (Quelle: IMAGO/Aaron Schwartz/imago)
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Verschnaufpause bei der US-amerikanische Notenbank Fed: Der Leitzins bleibt auf dem bisherigen Stand.

Die US-Notenbank Federal Reserve hat ihre Zinsen wie erwartet unverändert gelassen. Der Leitzins bleibt damit in der Spanne von 5,25 bis 5,5 Prozent, wie der Zentralbankrat am Mittwoch in Washington mitteilte.

Experten hatten zuvor mit dieser Zinspause gerechnet. Der aktuelle Leitzins befindet sich auf dem höchsten Stand in 22 Jahren.

Die Federal Reserve (Fed) hatte den Leitzins innerhalb von 16 Monaten elf Mal angehoben. Sie legte dann im September aber eine Pause ein - so wie zuvor schon im Juni. Es ist das erste Mal seit Anfang vergangenen Jahres, dass die Fed den Leitzins bei zwei Entscheidungen nacheinander unverändert lässt.

Die Federal Reserve wägt bei ihrer Entscheidung zwischen dem Inflationsrisiko und der Gefahr einer zu starken Abkühlung der Konjunktur ab. Höhere Zinsen bremsen den Preisanstieg - aber auch die Verbraucher-Ausgaben, die die tragende Säule der US-Wirtschaft sind. Denn damit wird es unter anderem teurer, Häuser oder Autos auf Kredit zu kaufen.

Inflation kühlt sich ab

Seit März 2022 hob die Fed ihren Leitzins im Kampf gegen den hohen Anstieg der Verbraucherpreise um mehr als fünf Prozentpunkte an. Die rasante Inflation war unter anderem vom Anstieg der Energiepreise nach dem russischen Angriff auf die Ukraine ausgelöst worden.

Jüngste Wirtschaftsdaten zeigten, dass die Inflation zwar weiter höher als von der Fed angepeilt ist, sich aber abkühlt - und das Wirtschaftswachstum zugleich hoch ist. Ungeachtet der hohen Zinsen stieg das Bruttoinlandsprodukt im Sommer im Vergleich zum Vorquartal auf das Jahr hochgerechnet um 4,9 Prozent. Das war das stärkste Wachstum der weltgrößten Volkswirtschaft seit sieben Quartalen. Volkswirte hatten im Schnitt nur ein Wachstum um 4,5 Prozent erwartet.

Der Boom der US-Wirtschaft birgt das Risiko, dass die Inflation wieder Fahrt aufnehmen könnte. Die Frage für die Zukunft ist nun, ob die Fed später weitere Zinsanhebungen für notwendig halten könnte. Andererseits stiegen zuletzt wieder die Ausfälle bei der Bedienung von Krediten und in Umfragen sprachen mehr Verbraucher von enger werdenden Finanzen. Das könnte darauf hinweisen, dass die Konsumenten-Ausgaben sich möglicherweise auch ohne weitere Zinserhöhungen abkühlen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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