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Schwarz-Gruppe: Lidl-Mutter investiert in deutsches Start-up Aleph Alpha


Deutsches Start-up Aleph Alpha
Lidl-Mutter investiert Millionen in KI-Firma

Von dpa, bm

Aktualisiert am 06.11.2023Lesedauer: 2 Min.
Jonas Andrulis, Gründer des KI-Unternehmens Aleph Alpha (Archivbild): Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) nennt das Start-Up eine "wahnsinnige Erfolgsgeschichte."Vergrößern des BildesJonas Andrulis, Gründer des KI-Unternehmens Aleph Alpha (Archivbild): Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) nennt das Start-up eine "wahnsinnige Erfolgsgeschichte." (Quelle: Bernd Weißbrod/dpa)
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Das deutsche KI-Unternehmen Aleph Alpha hat über eine halbe Milliarde US-Dollar zur Finanzierung erhalten. Unter den Investoren ist auch ein Lebensmittelkonzern.

Mehr als eine halbe Milliarde US-Dollar, umgerechnet 486 Millionen Euro, hat das deutsche Start-up für Künstliche Intelligenz (KI) Aleph Alpha von Investoren erhalten. Dem Unternehmen zufolge wird die Finanzierungsrunde von der Schwarz-Gruppe und dem Risikokapitalgeber Innovation Park Artificial Intelligence (IPAI), einem Projekt der Dieter-Schwarz-Stiftung, angeführt. Zur Schwarz-Gruppe gehören etwa die bekannten Lebensmittelketten Lidl und Kaufland. Auch der Bosch-Konzern und Europas größter Software-Konzern SAP sowie der Berliner Investor Christ&Company seien mit an Bord.

Aleph Alpha entwickelt große Sprachmodelle mit Funktionen Künstlicher Intelligenz, ähnlich wie das kalifornische Start-up OpenAI mit ChatGPT. Das Unternehmen aus Heidelberg hat sich aber auf Anwendungsfälle für die öffentliche Verwaltung und die Industrie spezialisiert. Mit dem Geld der Investoren soll Aleph Alpha in die Lage versetzt werden, sich auch im Wettbewerb mit OpenAI, aber auch Großkonzernen wie Microsoft und Google zu behaupten.

Wirtschaftsminister Habeck zeigt sich begeistert

Aleph Alpha gilt als deutsches Vorzeige-Start-up. Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) sprach von einer "wahnsinnigen Erfolgsgeschichte". Dem 2019 gegründeten Unternehmen sei es im vergangenen Frühjahr gelungen, einen Meilenstein auf dem Weg zu inhaltlich korrekter, erklärbarer und vertrauenswürdiger KI zu erreichen.

Minister Habeck warnte davor, die Diskussion über KI auf das Thema Sicherheit zu reduzieren. Europa müsse nun "richtig Hackengas geben", um international nicht abgehängt zu werden. "Überall da, wo wir stark sind, kann KI made in Europe auch stark werden", sagte Habeck. In Branchen wie Maschinenbau, Robotik und Telekommunikation verfüge Deutschland über eigene Kompetenz. In diesen Bereichen seien auch genügend Daten und Expertise vorhanden.

Chef von Aleph Alpha will Angebot ausbauen

"Mit dieser jüngsten Investition werden wir unsere Fähigkeiten weiter ausbauen und unseren Partnern ermöglichen, an der Spitze dieser technologischen Entwicklung zu stehen", sagte Jonas Andrulis, CEO und Gründer von Aleph Alpha. Um Kunden zu unterstützen, werde sein Unternehmen das Angebot kontinuierlich erweitern.

In sensiblen Verantwortungsbereichen und in strategischen Umgebungen, für die Souveränität eine zentrale Rolle spiele, werde Aleph Alpha "weiterhin die beste Option sein", sagte Andrulis. Der Unternehmensgründer appellierte an die Politik, die anstehende Regulierung der KI nicht zu übertreiben. "Wir brauchen auch noch ein paar Feldspieler, nicht nur Schiedsrichter."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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