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Lieferprobleme in Supermärkten: Leere Regale – wird es noch schlimmer?


Problem könnte sich ausweiten
Deshalb sind manche Supermarkt-Regale leer

Von t-online, cck

Aktualisiert am 11.11.2023Lesedauer: 2 Min.
imago313596950Vergrößern des BildesEin halb leeres Regal mit Küchenrollen bei einem Edeka: Die Lager einiger Supermarktketten werden seit Monaten immer wieder bestreikt. (Quelle: Rainer Raffalski/FUNKE Foto Services/imago-images-bilder)
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In einigen Supermärkten kommt es zu Lieferproblemen – und die könnten in den kommenden Wochen schlimmer werden.

Die Streiks in den Lagerstandorten mehrerer Supermarktketten könnten sich in den kommenden Wochen intensivieren – ausgerechnet zur Weihnachtszeit. Die Gewerkschaften wollen nun die Streiks ausweiten, um den Druck auf die Arbeitgeber zu erhöhen. Denn am 6. Dezember findet die nächste Verhandlungsrunde statt.

Es ist absehbar, dass dadurch weniger Ware in die Supermärkte gelangt. Wie das "Handelsblatt" berichtet, verzeichnen vor allem kleinere und mittelgroße Filialen schon jetzt Engpässe bei bestimmten Produkten. Sie haben oft kaum oder gar keinen Lagerraum und sind somit stark auf regelmäßige Lieferungen angewiesen sind.

Betroffen sind vor allem Filialen der Supermärkte Kaufland, Rewe und Edeka sowie den Discountern Netto und Penny. "Die Lage ist katastrophal", sagte die Betreiberin eines Nahkauf-Markts, der zu Rewe gehört, dem "Handelsblatt". Ein Viertel ihrer Regale stehe leer, es fehle an Milch, Käse, Wurst, Obst und Tiefkühlprodukten.

Unternehmen entwarnen

Der Handelsverband und die Unternehmen hingegen entwarnen. "Wenn vereinzelt Produkte regional nicht verfügbar sind, ist dies nur temporär", teilte Rewe dem Blatt mit. Kaufland bestätigte Lieferausfälle regional bei vereinzelten Produkten. Und Edeka teilte mir, es unternehme "größte Anstrengungen, um die Folgen der Streiks abzumildern und Kunden weiterhin ihr gewohntes Einkaufserlebnis zu ermöglichen".

Steven Haarke, Tarifgeschäftsführer beim Handelsverband Deutschland (HDE) sagte dem "Handelsblatt": "Die Lebensmittelversorgung ist trotz der Streiks gesichert, die Unternehmen sind gut vorbereitet."

Bereits seit Monaten kommt es immer wieder zu Arbeitsniederlegungen in Lagern, vor allem im Süden und der Westen Deutschlands. Am vergangenen Montag etwa bestreikte die Gewerkschaft Verdi mehrere Lager von Edeka-Südwest inklusive des Zentrallagers in Offenburg. Die Gewerkschaft dort fordert eine Lohnerhöhung von 13 Prozent.

Verwendete Quellen
  • handelsblatt.com: Warum es wieder Lücken in Supermarkt-Regalen gibt
  • Tagesschau.de: Ver.di streikt bei Edeka in Offenburg: "Weniger Ware kommt in die Märkte"
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