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GDL-Streik bei der Deutschen Bahn: Ab heute um 22 Uhr bei S-Bahn und Co.


Noch diese Woche
Termin für GDL-Streik bei der Deutschen Bahn steht fest

Von reuters, afp, mam

Aktualisiert am 15.11.2023Lesedauer: 2 Min.
1335846105Vergrößern des BildesEin ICE der Deutschen Bahn (Symbolbild): Laut dem Unternehmen hat die GDL einen weiteren Streik angekündigt. (Quelle: Maja Hitij)
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Die Lokführergewerkschaft GDL will im Tarifkonflikt mit der Deutschen Bahn zu neuen Streiks aufrufen. Ein Termin steht nun fest.

Die Lokführergewerkschaft GDL will im Tarifstreit mit der Deutschen Bahn ab Mittwochabend streiken. Der Ausstand solle von 22.00 Uhr bis Donnerstag um 18.00 Uhr dauern, kündigte die GDL am Dienstagabend an. Die Gewerkschaft hatte im Tarifkonflikt mit der Deutschen Bahn zuvor einen Streikbeschluss gefasst. Die zuständigen Gremien hätten beschlossen, zu Arbeitskämpfen aufzurufen, bestätigte ein Gewerkschaftssprecher der Deutschen Presse-Agentur am Dienstagnachmittag.

Zuvor hatte auch die Deutschen Bahn angekündigt, dass die GDL dem Staatskonzern am Dienstag und damit zwei Tage vor der nächsten Verhandlungsrunde einen Streikbeschluss übermittelt habe. "Damit ist jetzt schon klar, dass die GDL streiken wird. Unklar ist nur noch, wann die GDL streiken wird", so der Konzern.

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Bahn-Personalvorstand Martin Seiler erklärte, der Streikbeschluss zwei Tage vor der nächsten Verhandlungsrunde sei "ein Unding". Der Konzern habe gerade erst vier weitere Verhandlungstermine mit der Lokführergewerkschaft vereinbart und er habe bereits in der Auftaktrunde ein Elf-Prozent-Angebot auf den Tisch gelegt.

"Sollte die Lokführergewerkschaft tatsächlich vor den unmittelbar bevorstehenden Verhandlungen streiken, würde sie Millionen Menschen in Haftung nehmen und die Sozialpartnerschaft mit Füßen treten", kritisierte Seiler. Die Spitze der Lokführergewerkschaft zeige "ihr wahres Gesicht", sie sei "nie an Lösungen interessiert" gewesen.

Tarifverhandlungen zwischen Bahn und GDL laufen

Die Tarifverhandlungen zwischen Bahn und GDL hatten am Donnerstag begonnen. Schon vor und nach der ersten Verhandlungsrunde in der vorigen Woche hatte es Signale gegeben, dass es letztlich zu einem Arbeitskampf der GDL kommen werde. Der bisherige Tarifvertrag mit der Gewerkschaft ist Ende Oktober ausgelaufen, Warnstreiks sind also jederzeit möglich. GDL-Chef Claus Weselsky hatte angedeutet, dass er eine Tarifrunde ohne Streiks für wenig wahrscheinlich hält.

Die GDL fordert bei einer Tariflaufzeit von einem Jahr eine Lohnerhöhung von mindestens 555 Euro sowie eine Erhöhung der Zulagen für Schichtarbeit um 25 Prozent. Außerdem möchte sie für Beschäftigte im Schichtdienst eine 35-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich sowie steuerfreie Inflationszahlungen von 3.000 Euro erreichen.

Das Unternehmen bietet elf Prozent mehr Lohn sowie eine Inflationsprämie von bis zu 2.850 Euro bei einer Laufzeit von 32 Monaten. Die von der GDL geforderte Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich lehnte der Konzern ab.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen AFP und Reuters
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