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Mitsubishi schließt einziges westeuropäisches Werk


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Mitsubishi schließt einziges westeuropäisches Werk

dpa, t-online, dpa

Aktualisiert am 06.02.2012Lesedauer: 2 Min.
Mitsubishi Colt: Fertigung in Westeuropa läuft ausVergrößern des BildesMitsubishi Colt: Fertigung in Westeuropa läuft aus (Quelle: Hersteller-bilder)
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Mitsubishi Motors zieht sich Ende des Jahres aus seinem einzigen Produktionsstandort in Westeuropa zurück. Der Konzern gab bekannt, dass am Produktionsstandort in den Niederlanden ab Ende dieses Jahres kein neues Modell mehr in Produktion gehen wird. Es ist das erste Mal, dass ein japanischer Autobauer die Fertigung in Europa beendet. Hintergrund ist die schwache Nachfrage nach neuen Modellen angesichts der Schuldenkrise in Europa und dem rasanten Höhenflug des Yen.

Künftig will sich Mitsubishi Motors stärker auf Wachstumsmärkte wie Russland und China konzentrieren. Was aus dem Werk im niederländischen Born wird, sei noch nicht entschieden, hieß es. Mitsubishis Tochterfirma Netherlands Car B.V., oder Nedcar, produziert dort mit etwa 1500 Beschäftigten den Kleinwagen Colt sowie das Geländemodell Outlander.

Fabrik bei weitem nicht mehr ausgelastet

Doch die Anlage schöpft ihre Kapazitäten bei weitem nicht mehr aus. In Spitzenzeiten lag sie bei rund 200.000, im vergangenen Geschäftsjahr wurden aber nur noch rund 50.000 in Born gebaut. Damit ist die Fabrik für Mitsubishi überflüssig geworden. Der Konzern wird Europa künftig von Japan und Thailand aus beliefern, da es ein wichtiger Markt bleibe, hieß es. Seit vier Jahren sinken jedoch Mitsubishis Neuwagenverkäufe auf dem europäischen Markt.

Bereits seit längerem wurde daher darüber spekuliert, dass Mitsubishi Motors sein Werk in den Niederlanden schließen könnte. Angesichts einer weiterhin erwarteten schwachen Nachfrage in Westeuropa verlagern Autobauer ihr Augenmerk mehr auf Osteuropa und andere Wachstumsmärkte. Laut japanischen Medien hofft Mitsubishi, einen Käufer für die Fabrik in den Niederlanden zu finden. Mitsubishi Motors startete die Produktion dort 1991, zunächst in einem Gemeinschaftsunternehmen mit dem schwedischen Volvo-Konzern. Nach zehn Jahren übernahmen die Japaner sämtliche Anteile an dem Joint-Venture.

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