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Länderfinanzausgleich auf Rekordniveau


Endgültige Rechnung für 2016
Länderfinanzausgleich auf Rekordniveau

Von dpa-afx
23.03.2017Lesedauer: 1 Min.
Der Finanzausgleich zwischen den Bundesländern ist 2016 auf ein Rekordvolumen gestiegen.Vergrößern des BildesDer Finanzausgleich zwischen den Bundesländern ist 2016 auf ein Rekordvolumen gestiegen. (Quelle: dpa-bilder)
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Der Finanzausgleich zwischen "reichen" und "armen" Bundesländern ist 2016 auf ein Rekordvolumen gestiegen. Im vergangenen Jahr überwiesen die Geberländer über diesen Umverteilungstopf nach endgültigen Zahlen des Bundesfinanzministeriums etwas mehr als 10,6 Milliarden Euro an die finanzschwachen Nehmer.

Dies ist ein Plus von gut einer Milliarde Euro gegenüber 2015. Mit Abstand größter Zahler bleibt Bayern. Der Freistaat schulterte nach Angaben aus dem aktuellen Monatsbericht des Finanzministeriums mit 5,8 Milliarden Euro mehr als die Hälfte. Weitere Geberländer waren Baden-Württemberg (2,5 Mrd.) und Hessen (knapp 2,3 Mrd.). Größter Profiteur war erneut Berlin. Die Hauptstadt erhielt 3,9 Milliarden Euro an Ausgleichszahlungen.

Ausgleich in derzeitiger Form wird abgeschafft

Die geltenden Regelungen des Finanzausgleichs laufen im Jahr 2019 aus. Der Länderfinanzausgleich im engeren Sinne wird dann in seiner derzeitigen Form abgeschafft. Das ist Teil eines ausgehandelten Kompromisses von Bund und Ländern. Das Gesetzgebungsverfahren in Bundestag und Bundesrat dauert aber noch an.

Der gesamte Umverteilungstopf unter den Ländern sowie zwischen Bund und Ländern ist weit größer. In der ersten Stufe bekommen Länder etwas aus dem Topf mit den Umsatzsteuereinnahmen. Hier war die Zahl der "Geber" größer: Nordrhein-Westfalen, Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein, Berlin sowie Hamburg und Bremen.

Stufe zwei ist der Länderfinanzausgleich im engeren Sinn. Das Volumen von Umsatzsteuer- und Länderfinanzausgleich insgesamt belief sich 2016 auf gut 18,9 Milliarden Euro. Dritte Stufe sind allgemeine Zuweisungen des Bundes, die 2016 fast 4,3 Milliarden Euro betrugen.

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